Frage an Maryam Blumenthal von Petra A. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Blumenthal,
in Sasel sind wir durch mehrere Großbaustellen als Anwohner stark belastet. Lärm und Schmutz lässt sich nicht vermeiden aber die Erschütterungen beim Einrammen der Träger ließen die Bilder von der Wand fallen. Ob, und wenn ja, welchen Schaden unser altes Haus davon getragen hat können wir nicht feststellen. Und selbst wenn, nachweisen , dass eine bestimmte Firma dafür verantwortlich ist können wir nicht.
Die Straßen sind für die vielen sehr großen Baufahrzeuge viel zu eng. Sie können nicht aneinander vorbei und schon gar nicht in die kleine Saseler Twiete einbiegen. Es sind viele Schäden entstanden für die, die Stadt nicht zuständig ist und die Baufirmen verweisen jeweils auf "die anderen".
Somit werden die Anwohner unter anderem mit kaputt gefahrenen Einfahrten alleine gelassen. Aber wenn jemand stürzt haftet der Anwohner.
Wer vergibt Baugenehmigungen an diese (bekannten) rücksichtslosen Bauherren? Geht das mit rechten Dingen zu? Alles etablierte Firmen! Warum werden überdimensionierte Bauvorhaben für eine nicht dafür ausgelegte Infrastruktur durchgeführt. Es herrscht oft ein rauer Ton auf der Straße. Genervte Anlieferer, häufig Subunternehmer und aufgebrachte Anwohner stehen sich gegenüber. Und das seit Jahren . Eine Ende ist nicht Sicht.
Warum wird nicht vorsorglich für die Anwohner eine Zusage der Bauherrn, für nachweislich erbrachte Schäden, vereinbart. Warum wird die Größe der Fahrzeuge nicht begrenzt? Warum müssen neue Bauten sich nicht in das Ortsbild einfügen?
Die Verhältnisse in Sasel sind unzumutbar geworden. Wir Anwohner können uns vor Schäden nicht schützen und unsere berechtigten Schadensersatzansprüche nicht durchsetzen.
Sehr geehrte Frau Blumenthal , was können Sie für uns tun?
Mit freundlichen Grüßen