Wie bewerten Sie den Anstieg von Drogenkonsumenten und Bettlern im Hamburger Nahverkehr? Kann so Verkehrswende gelingen?
Wie bewerten Sie den Anstieg von Drogenkonsumenten und Bettlern im Hamburger Nahverkehr? Kann so Verkehrswende gelingen? Viele meiner weiblichen Kolleginnen trauen sich nicht mehr, U- und S-Bahnen zu benutzen - geschweige denn, in die Nähe des Hauptbahnhofs zu verweilen.
Sehr geehrter Herr G.,
wir nehmen die Sorgen und auch die Veränderungen insbesondere an den Stationen um den Hauptbahnhof sehr ernst. Es ist bereits einiges zur Regulierung, wie das Bettelverbot, umgesetzt worden. Auf der anderes Seite ist aber die Herausforderung, der wir politisch gegenüber stehen: die Zahl der Drogensüchtigen und Obdachlosen zu reduzieren. Hier setzen wir auf sozialpolitische und gesundheitspolitische Maßnahmen wie die Ausweitung von aufsuchender Sozialarbeit, auf die Ausweitung von "Housing First", aber auch auf stärkere Prävention.
Viele Grüße
Maryam Blumenthal
Weitere Fragen an Maryam Blumenthal
Wir äußern uns nicht zu Personalfragen und entscheiden auch nicht danach, was die Presse titelt.
Ich finde, wir haben das insgesamt alle gemeinsam ganz gut gemeistert.
Ihre Frage setzt voraus, dass politische Bildung und auch Sexualerziehung eine unbeschwerte Kindheit konterkarieren würden.
Sie ist nicht autofeindlich, sondern umwelt- und stadtfreundlich.