Frage an Martina Broschei von Michael E. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Broschei
wie stehen Sie zum schutz des Süntels vor Gesteinsabbau und seine Erklärung zum Nationalen Naturmonoment
und Einrichtung eines UNESCO biosphärenrervats Steinhuder Meer
Sehr geehrter Herr E.,
vielen Dank für Ihre Frage und ich möchte Sie bitten, die verspätete Antwort zu entschuldigen.
Persönlich bin ich für den Erhalt und den Schutz von besonderen Landschaften und auch unbedingt dafür, dass wir nachfolgenden Generationen so viel Natur und intakte Umwelt hinterlassen wie nur möglich. Natürlich kann ich mir lebhaft vorstellen, dass hier wirtschaftliche Interessen offenbar im Vordergrund stehen - anders lässt sich die neueste Genehmigung wohl nicht erklären. Das Problem, dass Sie aktuell dort vor Ort haben (und auch insbesondere die Anwohner), kennen die Anwohner in Kiesabbaugebieten (ich lebe selber in so einer Region) ebenfalls zur Genüge. Die Steuereinnahmen werden sehr gerne von den betroffenen Gemeinden genommen, doch der Widerstand gegen zuviel "Raubbau" und auch "Rücksichtslosigkeit" der fördernden Unternehmer wächst. Vielleicht wird es Sie freuen, dass ich vorhin ebenfalls die Petition "Rettet den Süntel" unterschrieben habe.
In diesem Zusammenhang wäre es natürlich schön, wenn es gelänge auch das Steinhuder Meer mit einzubeziehen. Selber in der Nähe von Mardorf augewachsen und lange Jahre lebend, wäre das eine "runde Sache" sozusagen. Der Tourismus erhält eine immer grösser werdende Bedeutung für unsere Region und auch für das gesamte Weserbergland und ist auch als wirtschaftlicher Faktor nicht mehr wegzudenken und noch deutlich ausbaufähig.
Wenn es gelänge, ein so schönes als auch erhaltenswertes Stück Natur zu erhalten und durch besondere Massnahmen auch gesetzlich zu schützen, wäre es ein Gewinn nicht nur für die nachfolgenden Generationen und ihre Lebensqualtiät, sondern auch mittel- bis langfristig betrachtet für die Kassen der betroffenen Gemeinden.
Ich drücke Ihnen die Daumen für den weiteren Verlauf und verbleibe mit
herzlichen Grüssen
Martina Broschei