Frage an Martina Braun von Rolf L. bezüglich Familie
Guten Tag Frau Braun
Sie werden am 18.2. im Schwarzwälder Bote zitiert: "Wichtig ist ihre Verankerung im christlichen Glauben".
Dazu meine Frage: Wie können Sie die familienfeindlichen Richtlinien der Landesregierung (Stichwort: Keine Unterstützung für Familien, die Ihr Kind mit einem Jahr nicht fremd betreuen lassen wollen. Und Thema: "Frühsexualisierung" und das was die grün-rote Landesregierung im Bildungsplan formuliert und damit auch das Mitspracherecht der Eltern beschneidet. Und Thema Adoptionsrecht für Gleichgeschlechtliche Paare. Und...)
mittragen/mitverantworten? Denken Sie nicht dass Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind/er Gottes Plan entspricht und es darum geht dieses Konzept zu unterstützen/fördern?
Freundliche Grüße
R. L.
Ich finde nicht, dass die Landesregierung familienfeindlich ist. Die Familien sollen die Wahlfreiheit haben, ob sie ihr Kind selbst betreuen oder in die Kita geben. Im neuen Bildungsplan ist vorgesehen den Kindern die in unserer Gesellschaft vorkommenden Lebensformen zu benennen. Es geht dabei nicht darum Kindern irgendwelche Sexualpraktiken beizubringen, sondern die Lebenswirklichkeit darzustellen. Es gibt neben der klassischen Familie mit Mutter, Vater, Kind eben auch Alleinerziehende, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, Patchwork-Familien und transsexuelle Menschen. Liebt Gott diese Menschen nicht? - diese Frage stelle ich mir schon. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Sprechen darüber den Kindern schadet. Würde Jesus diese Menschen ächten? Ich weiß es nicht.
Martina Braun