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Über Martin Wandelt

Ausgeübte Tätigkeit
IT-Unternehmer
Berufliche Qualifikation
Technischer Redakteur
Wohnort
Bremen
Geburtsjahr
1965

Martin Wandelt schreibt über sich selbst:

Portrait Martin Wandelt

Ich bin Bremer und lebe mit meiner Frau, meinen beiden Töchtern, einem Hund und zwei Katzen in Hastedt, gerade noch in Fußwegweite zum Weserstadion. Geboren bin ich in Bremerhaven, aufgewachsen in Bremen-Arbergen, zur Schule gegangen in Sebaldsbrück. Nachdem ich für Bundeswehr, Studium und Beruf einige Jahre in anderen Teilen Deutschlands unterwegs war, hat es mich kurz nach der Jahrtausendwende wieder in das einzigartige "Dorf mit Straßenbahn" zurückgezogen, und ich würde gern dazu beitragen, dass Bremen eine Vorreiterrolle in Sachen Demokratie und Mitbestimmung übernimmt.

Mein beruflicher Schwerpunkt liegt in der Computerbranche. Ich habe mich schon in meiner Jugend fürs Programmieren begeistert und bin heute selbständiger Softwareentwickler und IT-Unternehmer. Daneben war ich mehrere Jahre ehrenamtlicher Vorstand und Geschäftsführer einer Freien Schule, die meine Frau und ich gemeinsam mit anderen Eltern in Bremen-Hemelingen aufgebaut haben. Dieses selbstverwaltete Projekt hat mir gezeigt, dass es möglich ist, Strukturen und Prozesse so zu etablieren, dass einerseits alle Beteiligte in Entscheidungen eingebunden werden, es aber andererseits auch klare Verantwortlichkeiten gibt und die Handlungsfähigkeit sichergestellt bleibt. Mein Ziel ist, dies in Bremen auch auf politischer Ebene umzusetzen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bremen Wahl 2023

Angetreten für: dieBasis
Wahlkreis: Bremen
Wahlkreis
Bremen
Erhaltene Personenstimmen
345
Wahlliste
Wahlbereich Bremen
Listenposition
2

Politische Ziele

Ich setze mich dafür ein, dass Bremen eine Vorreiterrolle bei der Einführung der Direkten Demokratie übernimmt. Mit Hilfe einer digitalen Abstimmungsplattform (an deren Entwicklung ich als Programmierer beteiligt bin) sollen alle Bremerinnen und Bremer bei neuen Gesetzesvorhaben mitbestimmen können. Die Kandidaten der Partei dieBasis werden zu jedem Vorhaben ausführliche und ausgewogene Informationen veröffentlichen und in der Bürgerschaft dann so abstimmen, wie es dem Mehrheitsvotum der Bürger entspricht.

Eng damit verbunden ist mein Ziel, für wesentlich mehr Transparenz bei politischen Entscheidungen zu sorgen. Der Senat muss zur Offenlegung aller Informationen verpflichtet werden, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Steuergeldern stehen – und zwar automatisch, nicht erst auf Nachfrage. Ein verbindliches Lobbyregister muss sichtbar machen, in welchen Bereichen bestimmte Interessengruppen Einfluss auf die Politik nehmen.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist mir die Demokratisierung des Bildungsbereichs. Eltern müssen sich unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation frei entscheiden können, welche Schule ihr Kind besucht. Dies ist im Augenblick nicht der Fall, da Schulen in freier Trägerschaft vom Land Bremen unzureichend finanziert werden und deshalb gezwungen sind, Schulgeld zu erheben. Schulen in freier Trägerschaft erhöhen die Vielfalt an pädagogischen Angeboten und sind aufgrund ihrer Staatsferne oftmals näher an den Bedürfnissen der Familien. Das Bremer Finanzierungskonzept stellt eine große Hürde für die Gründung solcher Schulen dar, so dass innovative Ideen oftmals in der Schublade bleiben oder in Niedersachsen umgesetzt werden.