Frage an Martin Schöffel von Alexander S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Schöffel!
Ebenso wie Herr Hübel wohne ich im Landkreis Wunsiedel und fahre täglich auf der B303 zur Arbeit und wieder nach Hause. Ich kann Herrn Hübel nur zustimmen, das Problem liegt m. E. am gestiegenen Transitaufkommen der LKW´s.
Leider werde ich aus Ihrer Antwort an Herrn Hübel nicht ganz schlau. Sie stimmen Herrn Hübel in Ihrer Antwort zu, daß der Transit-LKW-Verkehr für unser Fichtelgebirge eine Belastung darstellt und über die genannten Autobahnen ausweichen und die Verkehrsleitsysteme dies auch so ausweisen sollten.
Würde eine strikte Umleitung des Transit-LKW-Verkehrs auf die A6 bzw. A92 sowie eine Bemautung der B303 erfolgen, würde die gegenwärtige Kapazität der B303 eigentlich ausreichen.
Warum reden Sie dann einem weiteren Ausbau der B303 auf 4-streifige Teilstücke sowie einer Berücksichtigung der Belange der betroffenen Gemeinden (Tröstau und Bad Berneck) das Wort, der die Steuerzahler belastet, wenn dies durch einfaches umleiten und eine Bemautung der B303 für den LKW-Transit gelöst werden kann?
Sehr geehrter Herr Schnabel,
vielen Dank für Ihren Diskussionsbeitrag. Gerne lege ich meine Meinung dar. LKWs nutzen immer den kürzesten Weg, auf der B303 werden immer LKWs unterwegs sein, unabhängig davon, ob sie zwei- oder vierspurig ausgebaut ist. Für ein zügiges Vorankommen brauchen PKWs Überholmöglichkeiten bzw. eine Überholspur. Bei gleichzeitigem LKW-Überholverbot entsteht dann erst der spürbare Vorteil.
Freundliche Grüße
Martin Schöffel