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Martin Schöffel
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Frage von Armin W. •

Frage an Martin Schöffel von Armin W. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Schöffel,

am 15. August dürfen 80% der Bayern Mariä Himmelfahrt als gesetzlichen
Feiertag feiern. Dieser Tag wird von den Arbeitgebern bezahlt, während wir
hier arbeiten müssen und Aufwendungen für die Fahrt zur Arbeitsstelle
haben.
Diese Regelung laut Bayerischer Verfassung passt deshalb nicht mehr in
unsere Zeit und bevorzugt eine Religionsrichtung, die Gebietsweise
statistisch ermittelt wird. Als evangelischer Christ fühle ich mich
deshalb abgewertet, und meine katholische Frau fühlt sich hier als
Katholik 2.Klasse!

Wie bewerten Sie das?

Meines Erachtens wäre es sinnvoller, Mariä Himmelfahrt als gesetzlichen
Feiertag in ganz Bayern einzuführen und das kleinststaatliche Denken
aufzugeben. Da hätten wir zum Beispiel in diesem Jahr das verlängerte
Wochenende zu Verwandenbesuchen in Niederbayern nützen können. Und Bayern
wäre in diesen Fall kein geteiltes Land. Andernfalls wäre für die
restlichen 20% Bayern als evangelischer Feiertag das Reformationsfest
möglich, das auch im benachbarten Sachsen gesetzlicher Feiertag ist.
Leider traut sich kein Politiker, dieses Thema mal anzusprechen. Wie können
auch 20% benachteiligte Bayern da was ausrichten?

Werden Sie dieses Thema aufgreifen?
Werden Sie sich für eine gerechte Lösung einsetzen?

Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Wölfel,

vielen Dank für Ihre mail.

Auch ich habe mir an Maria Himmelfahrt wieder gedacht, dass die Regelung mit dem Feiertag nur für überwiegend kathloische Regelungen ungerecht ist.

Ich werde diese Frage im Landtga aufgreifen und mit den Fraktionskollegen darüber sprechen. Ich habe dieses Thema bisher noch nicht thematisiert und bin auf die Argumentation gespannt.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Schöffel

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