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Martin Rosemann
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Frage von Helga W. •

Frage an Martin Rosemann von Helga W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Rosemann,
Ich möchte, dass alle Bundestagsabgeordneten meines Bezirks – und zwar aller Parteien (außer der AfD, die alles grundsätzlich schlimmer macht) – den Fragen nachgehen, die ich den Verantwortlichen nicht selbst stellen kann: Was wird dafür getan, dass das Impfen in Praxen besser organisiert wird? Wo liegen die Problemstellen und was wird getan, um sie zu lösen? Reden Sie mit Verantwortlichen von Ländern, in denen bisher erfolgreicher geimpft wird, um zu erfahren, wie der Impfprozess beschleunigt werden kann?
mfG Helga Würz

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Sehr geehrte Frau W.,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Ablauf der Corona-Impfungen in Arztpraxen. Ihren Wunsch nach einem schnelleren Impf-Fortschritt kann ich gut nachvollziehen.

Tatsächlich tut sich in dieser Sache in diesen Wochen einiges. Die Grundlage für Corona-Impfungen in Arztpraxen wurde mit dem Beschluss von Bund und Ländern im Zuge der Ministerpräsident*innen-Konferenz vom 3. März gelegt. Dort wurde vereinbart, dass bis Anfang April mit Impfungen in Arztpraxen begonnen wird. Am 19. März vereinbarten Bund und Länder daraufhin, dass die 50.000 Hausarztpraxen in Deutschland ab dem 5. April wöchentlich je ca. 20 Impfdosen erhalten sollen.

In einigen Bundesländern, darunter auch Baden-Württemberg, wurden bereits im März in vereinzelten Arztpraxen Corona-Impfungen durchgeführt und die Abläufe getestet. Bislang war der Vorrat an Impfstoff allerdings so gering, dass von flächendeckenden Impfungen in Arztpraxen abgesehen wurde. Zudem kann der Impfstoff von BioNTech/ Pfizer nur unter hohem Aufwand transportiert und gelagert werden, was die Verteilung an die Arztpraxen erschwert.

Da im April mit größeren Mengen an Impfstoff gerechnet wird, fahren die Länder die Corona-Impfungen in den Arztpraxen nun wie vereinbart hoch. Inzwischen stellt der Bund zunächst etwa eine Millionen Impfdosen pro Woche für Corona-Impfungen in Hausarzt-Praxen zur Verfügung. Sobald mehr Impfstoff verfügbar ist, sollen alle Praxen einbezogen werden. In den ersten beiden Wochen wird voraussichtlich nur mit dem Impfstoff von BioNTech/ Pfizer geimpft, anschließend soll zusätzlich mit den Impfstoffen von AstraZeneca und weiteren Herstellern geimpft werden.

Grundsätzlich kann ich Ihnen versichern, dass sowohl der Bund, wie auch die Länder und die Landkreise unter Hochdruck daran arbeiten, den Impfprozess in Deutschland zu beschleunigen, um allen Menschen, die geimpft werden möchten, dies auch zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Rosemann

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