Rückfrage zur offenen Stunde im Bundestag zur Meinungsfreiheit: Was tut die AFD für eine faire Debattenkultur und dafür, dass AFD Politiker, Wähler und Sympathisanten nicht ihrerseits Andersdenkende beschimpfen und bedrohen?
Sehr geehrter Herr Reichardt,
Ihre Rede im Bundestag zur offenen Sprechstunde über Meinungsfreiheit habe ich verfolgt. Hierzu stellen sich mir einige Fragen:
Was tut die AFD für eine faire Debattenkultur und dafür, dass AFD Politiker, Wähler und Sympathisanten nicht ihrerseits Andersdenkende beschimpfen und bedrohen?
Wieso benutzen Sie und andere AFD Politiker (häufiger als alle Anderen) Worte, die im 3. Reich als Schlagworte bekannt waren: zb. aus dieser Rede "Gleichstellung" von Mitarbeitern.
Wussten Sie, dass die deutsche Flagge, wenn man sie auf den Kopf stellt, als Erkennungszeichen für Rechts und gegen die Deutsche Regierung fungiert und vielleicht genau deshalb auf Demos und im Bundestag verboten ist?
Ihre Sicht darauf würde ich sehr gerne erfahren.
Gruß
M.R.
Sehr geehrte Frau R.,
die AfD steht für den Austausch von Argumenten, für Meinungsfreiheit, frei von Beschimpfungen und Bedrohungen.
Im Gegensatz dazu sind AfD Politiker am häufigsten Bedrohungen und tätlichen Angriffen ausgesetzt.
Wir respektieren die Gepflogenheiten und Richtlinien in den Parlamenten.
Im Gegensatz zu anderen Fraktionen lassen wir Zwischenfragen zu, das dient der Debattenkultur.
Auch unser Abstimmungsverhalten richtet sich nach Sachargumenten und nicht danach, von welcher Partei Anträge eingebracht werden.