Frage an Martin Neumeyer von Thomas H. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Neumeyer,
viele Kinder aus der Stadt Mainburg müssen den Bus benützen, um eine Realschule besuchen zu können.
Würden Sie sich für eine Realschule in Mainburg einsetzen, um die Fahrtzeiten der Kinder zu minimieren.
Gruß
Thomas Höckmeier
Sehr geehrter Herr Höckmeier,
vielen Dank für Ihre Anfrage und entschuldigen Sie bitte die Verzögerung bei der Beantwortung. Ich habe mich zuerst nochmal über die Gültigkeit der Zahlen versichert.
Aus Mainburg pendeln rund 230 Schüler in die Realschulen nach Abensberg, Geisenfeld und Rottenburg. Nimmt man die umliegenden, kleineren Gemeinden sowie das Einzugsgebiet des Alt-Landkreises Mainburg hinzu, so steigt die Zahl auf über 250.
Unter diesen Gesichtspunkten setze ich mich selbstverständlich für einen weiteren Schulstandort ein, um die Devise der CSU "Kurze Wege für kurze Beine" Realität werden zu lassen. Dabei müssen allerdings einige Punkte berücksichtigt werden: Der Landkreis ist für Gebäude und Ausstattung finanziell verantwortlich. Mit den Bussen fahren auch Schüler anderer Schularten. Die Linien müssen effektiv erhalten werden. Nicht zuletzt muss der Bestand der existierenden Realschulen gesichert werden. Auch Hauptschule und Gymnasium vor Ort müssen bleiben und die Schülerzahlen in den kommenden Jahren verlässlich sein. Das alles fließt in die Planung mit ein.
Die CSU hat bereits vergangenes Jahr einen Schulentwicklungsplan erarbeitet und die angesprochenen Punkte dort festgehalten. Wir befürworten ausdrücklich die Ergänzung der Schulstandorte im Landkreis. Bereits bei FOS, BOS und Förderschule Thaldorf waren wir erfolgreich tätig. Nun geht es an die Umsetzung neuer Einrichtungen. Ich unterstütze die Mandatsträger vor Ort. Ebenso ist bereits der Kultusminister informiert und wird sich der Sache annehmen.
Freundliche Grüße
Martin Neumeyer, MdL