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Martin Neumeyer
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Frage von Anja N. •

Frage an Martin Neumeyer von Anja N. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Neumeyer,

da ich selbst noch die Schule besuche, würde ich gern erfahren, wie sie zum achtstufigen Gymnasium stehen und was sie daran ändern würden, wenn sie könnten.

Mit freundlichen Grüßen,

Anja Neumaier

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Neumaier,

danke für Ihre Anfrage,ich melde mich demnächst bei Ihnen.oder Sie rufen mich an unter 016094734058.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Neumeyer

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Neumaier,

vielen Dank für Ihre Nachricht auf kandidatenwatch.de Gerne beschreibe ich meine Meinung zu den Gymnasien:

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Einführung des G8 richtig war, dass allerdings auch handwerkliche Fehler gemacht wurden. So würde das heute nicht mehr stattfinden. Eltern, Schüler und Lehrer erwarten selbstverständlich klare Leitlinien und Perspektiven, vor allem in der Bildung der jungen Generation. Dies war nicht immer bei der Umstellung vom G9 zum G8 gegeben.

Ich sage aber aus mehreren Gründen ja zum G8: Unsere Abiturienten und Studenten sind im internationalen Vergleich alt, wenn sie Mitte oder eher Ende 20 die Universitäten verlassen. Absolventen aus anderen Ländern sitzen da bereits mehrere Jahre im Berufsleben. Die Chance ist also hoch, dass "die Anderen" die besseren Jobs bekommen. Das G8 leistet einen Beitrag zur kürzeren Gesamtschulzeit.

Wichtig ist auch, dass Bildungspolitik Ländersache ist. Hessen und Baden-Württemberg haben vor Bayern das G8 eingeführt. Studieren dürfen die Abiturienten von dort selbstverständlich wo sie wollen, auch in Bayern. Es wäre also zu erwarten gewesen, dass im Jahr des Doppelabschlusses viel mehr Studenten nach Bayern gestürmt wären und Studienplätze belegt hätten. Damit die bayerischen Schüler nicht das Nachsehen haben, haben wir mit den beiden Ländern gleichgezogen. Wir bereiten die Unis in Bayern mit deutlich mehr Geld für Personal und Ausstattung auf den Ansturm vor.

Die Schulpolitik befindet sich national und international im Wandel, ebenso wie sich die Wirtschaft immer mehr hin zu globaler Konkurrenz bewegt. Wir hoffen, unsere Schüler fit für die neuen Herausforderungen machen zu können. Ich hoffe, Ihre Frage ausreichend beantwortet zu haben und wünsche Ihnen alles Gute.

Freundliche Grüße
Martin Neumeyer, MdL