Frage an Martin Korol von Christian L. bezüglich Gesundheit
Herr Dr. Korol,
Wieso erhalte ich Ihren Wahlwerbeflyer in meinem Briefkasten, obwohl klar und deutlich "keine Werbung" darauf steht? Sieht so allgemein Ihr Umgang mit den Wählerwünschen aus?
Aber wo ich den Flyer schon mal hab:
Sie sagen, die Stadt Bremen vergreist, und deshalb wollen Sie sich besonders für die Interessen älterer Menschen einsetzen. Warum? Damit die Stadt noch attraktiver für für Senioren wird, und noch weiter vergreist? Klingt für mich nach einem Teufelsgreis!
Wenn Sie Ihr Leben lang im Schuldienst waren, warum kümmern Sie sich dann nicht lieber darum, dass die Lehrpläne hier in Bremen mal bayrisches oder sächsisches oder thüringisches oder (bisheriges) BW-Niveau gebracht werden?
Achja, richtig - weil Sie seit einem Jahr selbst ein Greis sind und eher an die eigenen Interessen Denken müssen. Politiker halt.
Sehr geehrter Herr Liesecke,
ich achte die Wünsche anderer grundsätzlich! Nur, kleine Fehler kommen vor. Wenn ich aus Versehen meinen Flyer in Ihren Briefkasten warf, obwohl klar und deutlich "Bitte keine Werbung" drauf stand, kann ich Sie nur um Entschuldigung bitten! (In der Regel werfe ich, wenn ich diesen Fehler bemerke, meinem Flyer einen Kugelschreiber als Zeichen der Abbitte hinterher!)
Zu Ihren Fragen:
Ihre 1. Frage: Sie sagen, die Stadt Bremen vergreist, und deshalb wollen Sie sich besonders für die Interessen älterer Menschen einsetzen. Warum? Damit die Stadt noch attraktiver für Senioren wird, und noch weiter vergreist? Klingt für mich nach einem Teufelsgreis!
Meine Antwort: Wenn Durch eine Verbesserung der Seniorenpolitik in Bremen die eine oder ander andere gesünder bleiben und länger und besser leben, kann mich jedenfalls das nur freuen. (Frage: Was ist ein "Teufelsgreis"? Nie gehört den Ausdruck!).
Ihre 2. Frage: Wenn Sie Ihr Leben lang im Schuldienst waren, warum kümmern Sie sich dann nicht lieber darum, dass die Lehrpläne hier in Bremen mal bayrisches oder sächsisches oder thüringisches oder (bisheriges) BW-Niveau gebracht werden?
Meine Antwort: Seit Jahren und Jahrzehnten werbe ich überall dort, wo ich Stimme und Gehör finde, für diesen Ihren Vorschlag, zuletzt heute in WK/BN. Das ist überfällig. Das ist Kleinstaaterei statt Globalisierung. Ich weiß, wovon ich rede: Ich war 6 Jahre im Auslandsschuldienst tätig, in Estland und Bulgarien, habe dort nach dem Lehrplan Thüringen bzw. nach dem von Sachsen unterrichtet und dann in Bremen wieder nach dem Bremer, der zudem täglich neu war. Ich hätte gerne einen einzigen Lehrplan für alle 16 Bundesländer und die (116) deutschen Schulen im Ausland, möglichst sogar so gut, dass ihn andere Länder übernehmen. Ziel sollte ein europäischer Lehrplan sein. Ich würde mich freuen, wenn Ihnen meine Antworten zusagen und ich Sie in dieser Thematik an meiner Seite weiß.
Schöne Grüße
Martin Korol