Frage an Martin Burkert von Gabriele B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Burkert,
eventuell ist es Ihnen in Nürnberg auch schon aufgefallen, daß - bevorzugt in den frühen Morgen- oder Abendstunden wie z. B. gestern (21.8.08) und heute seit ca. 7.00 Uhr - Flugzeuge, die eine Art ´Kondensstreifen´ hinterlassen kreuz und quer über die Südstadt von Nürnberg fliegen.
Der Kondensstreifen löst sich allerdings nicht nach kurzer Zeit wie normal auf, sondern verbreitert sich mit der Zeit, bis der blaue Himmel mit grauen langen Wolken bedeckt ist. Der Himmel sieht dann oft wie ein Schnittmusterbogen aus, da zwischen oder hinter diesen langen Schleier-Wolken immer noch dünne Striche wahrnehmbar sind.
Wir fragen uns nun schon lange, ob das die gefürchteten Chemtrails sind, die Aluminium und Barium in der Größe des Nanobereiches sind, die z.B. auch die Hirn-Blutschranke überwinden können?
Wozu werden ganze Städte mit diesem Nebel eingehüllt und die Bevölkerung wird nicht informiert?
Ist Ihnen davon etwas bekannt?
Für eine Beanwortung wäre ich Ihnen sehr dankbar
mit besten Grüßen
Gabriele Boenigk
Sehr geehrte Frau Boenigk,
sowohl dem Umweltbundesamt (UBA) als auch dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind die als "Chemtrails" bezeichneten Phänomene nicht bekannt. Auch die Deutsche Flugsicherung hat bestätigt, dass bislang im Rahmen der Luftraumüberwachung keine Auffälligkeiten beobachtet werden konnten, die etwas mit "Chemtrails" zu tun haben könnten. Der Deutsche Wetterdienst hat darüber hinaus mitgeteilt, dass in den aufgezeichneten Beobachtungsdaten keine Besonderheiten zu sehen sind, die auf "Chemtrails" hindeuten könnten. Auch dem Bundesverteidigungsministerium liegen keine entsprechenden Erkenntnisse vor.
Sehr geehrte Frau Boenigk, ich hoffe, ich konnte Ihre Bedenken aus dem Weg räumen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Burkert