Frage an Martin Auerbach von Hans D. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Auerbach,
mal angenommen Sie schaffen den Sprung in den Deutschen Bundestag. In welchem Ausschuss würden Sie am liebsten mitarbeiten? Welcher Ausschuss läge Ihnen vielleicht am wenigsten?
Esslingen stellt gerade seinen Flächennutzungsplan auf, mit der einen oder anderen vielleicht vorprogrammierten Fehlentwicklung. Wie würden Sie als MdB die Kommune unterstützen, um auf den richtigen Weg zu kommen?
Für Ihre Antwort schon mal Besten Dank im Voraus!
Sehr geehrter Herr D.,
mit der Bitte um Verständnis, möchte ich die Frage nach den Ausschüssen zu diesem Zeitpunkt offen lassen, dies wird die neue (hoffentlich größere) Fraktion im Bundestag entscheiden. Als Gewerkschafter, Friedensaktivist und Beschäftigter in einer diakonischen Jugendhilfeeinrichtung, darf ich Ihnen aber versichern, dass ich mich vielfältig einbringen kann. Als Stadtrat in Esslingen und auch als Abgeordneter im Bundestag würde ich alles dafür tun, dass nicht noch mehr Flächen zu gebaut werden. Unser Ansatz ist, mit Immobilienbesitzern ins Gespräch zu kommen, damit Leerstände schneller wieder bewohnt werden. Hierfür kann es m.M. unterschiedliche Angebote beispielsweise eine kommunale Wohnungsverwaltung auch für Häuser und Wohnungen geben oder eine finanziell schmerzhafte Abgabe, für Menschen, die trotz allem nicht vermieten oder verkaufen wollen. Auch ein verbesserter und billigerer ÖPNV und der Ausbau des Radwegenetzes können einen Beitrag leisten und müssen mehr gefördert werden. Wo gebaut werden kann- Stichwort Nachverdichtung- sollte die Fläche so noch in kommunaler Hand, lediglich in Erbpacht zur Verfügung gestellt werden. Kommunale Wohnbaugenossenschaftendenziell müssen finanziell gestärkt werden, damit sie selber Wohnraum zur Verfügung stellen und damit auch den Mietspiegel senken können.
Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung oder komme gerne - "Rote Couch Aktion" vorbei, um mit Ihnen und Ihrem Umfeld über LINKE Politik zu diskutieren.
Mit herzlichen Grüßen
Martin Auerbach
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