Frage an Marlene Mortler von Bernhard S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Mortler,
ich bin zutiefst erschüttert in welchem Ausmaß sich Vertreter der Finanzwirtschaft in der Staatskasse über Cum/Ex-Geschäfte bedien(t)en!
Nur so viel vorneweg: Ich zahle gerne Steuern, sowohl als Privatperson als auch als Firmeninhaber eines mittelständischen Unternehmens, weil ich mir bewusst bin, dass nur so ein Gemeinwesen funktionieren kann.
Diese positive Haltung zum Staatswesen gerät allerdings grundsätzlich ins wanken, wenn die Landesregierungen und die Bundesregierung keine ausreichenden Maßnahmen treffen, um eingangs erwähnte unsittliche, moralisch verwerfliche und vermutlich auch illegale Finanzgeschäfte zu unterbinden und rückwirkend zu ahnden, bzw. sicher zu stellen, dass eine rückwirkende Strafverfolgung nicht verjährt.
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie fragen, welche Maßnahmen Sie konkret planen als CDU-Mitglied und Vertreterin meines Wahlkreises innerhalb ihrer Partei den entsprechenden Druck von der Basis aufzubauen, sodass in Berlin und München dieses Thema prioritär und so wie es unsere Kabinettsmitglieder geschworen haben "zum Wohle des deutschen Volkes" behandelt wird?
Vielen Dank im voraus für Ihre Bemühungen,
Dr. B. S.