Frage an Marlene Mortler von Ralf M. bezüglich Gesundheit
Hallo Frau Mortler
Vor einiger Zeit beantworteten Sie mir eine Frage nach den Zuständen in Colorado nach Änderung der dortigen Betäubungsmittelgesetze mit dem Hinweis auf folgende Studie
http://www.rmhidta.org/html/2016%20FINAL%20Legalization%20of%20Marijuana%20in%20Colorado%20The%20Impact.pdf
Den von Ihnen der Studie entnommenen und häufig verbreiteten Zahlen ist zu entnehmen, dass sich Colorado mit seiner Drogenpolitik auf geradem Weg in den Abgrund befindet.
Ich würde nun nur gern wissen warum sich die Drogenbeauftragte unseres schönen Landes sich auf eine Publikation einer derart zweifelhaften Organisation berufen muss?
http://www.westword.com/news/marijuana-report-by-anti-pot-group-continues-jihad-against-legalization-6638552
Warum verwenden Sie nicht die von der Regierung in Colorado offiziell bereitgestellten Zahlen?
https://www.colorado.gov/pacific/cdphe/marijuana-health-report
Sehr geehrter Herr Maly,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 30. August 2017.
Die angesprochenen Zahlen stammen aus dem National Survey on Drug Use and Health (NSDUH) und ermöglichen einen Vergleich des Cannabiskonsums von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren vor und nach der Legalisierung in Colorado.
Der NSDUH ist in den USA das primäre nationale Erhebungsinstrument zu Prävalenz, Konsummustern und Konsequenzen des Konsums und Missbrauchs von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen.
Dieser wird erhoben und veröffentlicht durch die Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA), welche dem nationalen U.S. Department of Health and Human Services unterstellt ist.
Dies ist in meinen Augen eine vertrauenswürdige Quelle.
Mit freundlichen Grüßen
Marlene Mortler