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Marlene Mortler
CSU
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Frage von Lilly R. •

Frage an Marlene Mortler von Lilly R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Die deutsche Drogenpolitik setzt seit 40 Jahren fast ausschließlich auf das Mittel der Prohibition und verfolgt damit das unrealistische Ziel einer drogenfreien Gesellschaft. Aus einschlägigen Studien als wenig sucht- und gesundheitsgefährdend bekannte Stoffe bleiben verboten, während zugleich gefährlichere Substanzen wie Alkohol und Tabak in der Gesellschaft akzeptiert werden, ebenso Pharmaprodukte mit hohen Suchtpotential. Es wird an Gesetzen festgehalten, die wenig wirkungsvollen Jugendschutz beinhalten, die tatsächliche Gefährlichkeit nicht berücksichtigen, Polizei und Gerichte überlasten, sowie die Bürger Jahr für Jahr Milliarden an wirkungslos eingesetzten Steuergeldern kosten.

Wieso ignorieren Sie diese Fakten und hőren nicht den Ruf nach einer neuen und zeitgemäßen modernen Drogenpolitik?Ihre derzeitige Politik ist weder zeitgemäß noch ein demokratischer Prozess! Die CSU muss sich reformieren!

Portrait von Marlene Mortler
Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Rose,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 25.03.2015. Unsere Ausrichtung in der Drogen- und Suchtpolitik stützt sich auf die vier Säulen "Prävention", "Beratung und Behandlung", "Maßnahmen zur Schadensreduzierung" sowie die "gesetzliche Regulierung zur Angebotsreduzierung". Das heißt, Ihre Auffassung, dass wir fast ausschließlich auf das Mittel der Prohibition setzen, geht an der Realität vorbei.

Mit freundlichen Grüßen

Marlene Mortler