Frage an Marlene Mortler von Hans H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Mortler,
anbei nochmal meine Frage vom 14.Februar diesen Jahres. Der Anbau von genmanipulierten Lebensmitteln, wird in Programm der CSU zur Lantagswahl auch abgelehnt.Ich bitte um zügige Beantwortung meiner Frage. mit freundlichen Gruß Hans Hoffmann
Anhang : Frage vom 14.02.2014
Sehr geehrte Frau Mortler,
was hat Sie als Meisterin der landwirtschftlichen Hausarbeit bewogen, sich für den Anbau von getechnisch veränderten Mais 1507 auszusprechen, obwohl der bayrische Ministerpräsident und das bay. Kabinett ausdrücklich gegen den Anbau von gentechnische veränderten Pflanzen zum Schutz der bayrischen Heimat ausgesprochen hat?
mfG Hans Hoffmann
Sehr geehrter Herr Hoffman,
haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail vom 14. Februar und 30. März 2014 in der Sie nach meinem Abstimmungsverhalten in Bezug auf den Antrag von Bündis90/DieGrünen fragen.
Ich habe gegen diesen Antrag der Opposition im Deutschen Bundestag gestimmt, unter anderem weil er unzureichend begründet wurde und inhaltliche Fehler ausweist. Die tatsächliche Entscheidung über die Zulassung fällt allerdings in Brüssel. Die Kommission selber wird in ihrer Zuständigkeit über die Zulassung der Mais Linie 1507 befinden.
Unabhängig von dieser Entscheidung gilt für Bayern unser Bayernplan. Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der Grünen Gentechnik an. Wir wollen keine Gentechnik auf Bayerns Feldern. So steht es auch im CSU Programm zur Europawahl. Zudem setzen sich die CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag und die Bayerische Staatsregierung seit Monaten für eine sogenannte Opt Out Regelung ein, wonach sich jeder Mitgliedsstaat der EU für bzw. gegen den GVO Anbau entscheiden kann.
Weiterhin möchte ich Ihnen mitteilen, dass das deutsche Gentechnikgesetz so streng ist, dass kein Landwirt – und schon gar nicht in Bayern- freiwillig GVO-Saatgut einsetzen würde. Die offiziellen Zahlen hierzu belegen das. Das gilt erst recht für meinen eigenen Betrieb.
Mit freundlichen Grüßen
Marlene Mortler