Frage an Marlene Mortler von Franz H. bezüglich Wirtschaft
Hallo Frau Mortler,
ich schicke meiner ersten Frage, die ja auch schon ein paar Tage alt ist, eine kleine Ergänzung hinterher. Gerade lese ich in Spiegel online die folgende Stellungnahme ihres parl. Geschäftsführers zur Gründung der "Alternative für Deutschland". Ich zitiere:
"Die Forderung nach einem Zurück zur D-Mark ist gefährliche Nostalgie", warnte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, in der "Rheinischen Post". Der Satz "Deutschland braucht den Euro nicht" sei grundfalsch, sagte der CDU-Politiker. Trotz aller Schwierigkeiten könne Deutschland sein Potential nur in einem geeinten Europa voll entfalten.
Wenn ich in meinem Studium und wahrscheinlich auch schon in der Volksschule nur Behauptungen aufgestellt hätte, ohne diese zu begründen, hätte ich ständig das bekannte "Setzen, Sechs" gehört. Hier schließt sich der Kreis zumindest zu meiner ersten Frage: Wieso erklärt den Bürgern keiner was da mit ihm angestellt wird. Bei dieser Strategie kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Ziel der "Alternative für Deutschland", nämlich ein zweistelliges Ergebnis durch diese Art der Unterstützung der Regierungsparteien (die FDP reagiert ja genauso argumentfrei - s. H. Döring, gleicher Artikel) locker erreichbar sein wird.
Daher noch einmal die Frage: Wieso ist es für sie die CDU und offensichtlich auch SIe, Frau Mortler, so schwierig, uns "mündigen Bürgern" zu erläutern, was sie da eigentlich treiben und wie lange sie/Sie beabsichtigen, so weiterzumachen-oder gibt es irgendwo auch ein Ende? Und wie könnte dieses Ende aus Ihrer Sicht aussehen? Bitte gehen Sie in Ihrer Erläuterung auch auf das mögliche negative Ende der Euro-Krise und dessen Folgen ein-gern auch mit einer Begründung, wie realistisch Sie ein positives Krisenende sehen.
Vielen Dank und Grüße aus Ihrem Wahlkreis nach Berlin,
franz hahn