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Markus Schreiber
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Frage von Tanja S. •

Wie stehen Sie zu den Plänen der HPA, Hamburger Hafenschlick bei der Vogelschutzinsel Scharhörn zu verklappen? Geben Sie dem Vorhaben Ihre Stimme?

Halten Sie es grundsätzlich für richtig, unlösbare Probleme auf die Umwelt abzuwälzen?

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Sehr geehrte Frau S.,

bisher wird in einer Art Kreislaufbaggerei Elbschlick nach Neßsand geschafft und kommt von dort in wenigen Wochen wieder zurück. Das macht weder ökologisch noch ökonomisch irgend einen Sinn. Übrigens reden wir hinsichtlich der Außenelbe nur von Elbschlick und nicht von Hafenschlick. Die Untersuchungen der HPA haben ergeben., dass die Sedimentverbringung zur Außenelbe sinnvoll und ökologisch unbedenklich ist. Alle Prüfungen zeigen fachgerecht, dass erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Umweltschutzgüter des Nationalparks  Wattenmeer, aber auch auf Fischerei und Tourismus, sicher ausgeschlossen werden können. Spürbare Auswirkungen auf die Wattflächen und die Zuwegungen zur Insel Neuwerk sind nicht zu erwarten. Insofern JA, ich würde diesem Vorhaben meine Stimme geben. Allerdings braucht die Verbringung von Sedimenten aus einer Bundeswasserstraße gemäß §7 Abs. 3 Bundeswasserstraßengesetz keiner Genehmigung. Hamburg informiert den Bund, die Nachbarländer und auch Cuxhaven zu den weiteren Schritten und ist mit allen Akteuren im intensiven Gespräch. Das halte ich auch für sinnvoll. 

Für den Hamburger Hafen hat die verlässliche Sicherstellung ausreichender Wassertiefen für die Seeschifffahrt eine herausragende Bedeutung

Mit freundlichen Grüßen

Markus Schreiber MdHB

Hafenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

 

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