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Frage von Roberto G. •

Frage an Markus Löning von Roberto G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Markus Löning,

meine Frage an Sie lautet: Halten Sie es nicht auch für _denkbar_, dass "Al Kaida" in Wahrheit vielleicht nichts anderes sein könnte als die Schöpfung eines westlichen Geheimdienstes, der ein Interesse daran hat, einen (nach dem Politologen Carl Schmitt) definierten "Ausnahmezustand" aufrechtzuerhalten, der die Aufgabe hat, jegliche Ankündigungen und Durchführungen von Angriffskriegen vor dem eigenen Wahlvolk zu rechtfertigen? Und wer ist eigentlich dieser gewisse Osama Bin Laden? Vielleicht ein als Person instrumentalisiertes Phantom jener Geheimdienste und Militärs, die es seit sieben Jahren nicht schaffen, ihn zu fangen? Ein künstliches Pendant zu George Orwells "Immanuel Goldstein" aus seinem Roman "1984"? Was die deutsche Außenpolitik betrifft, habe ich persönlich das Gefühl, dass die Deutschen die von den USA geschaffene Geschichtsschreibung über den Elften September nicht untertänig und unhinterfragt in ihre eigene übernehmen sollten - vielmehr sollten sich gerade Grünen-Politiker ein Vorbild an japanischen Parlamentariern nehmen, die schon vor längerer Zeit eine Debatte darüber begonnen haben, inwieweit man den offiziellen Ausführungen der USA Glauben schenken darf. Die Debatte ist unter: www.exopolitik.org
zu sehen.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Gatelli,

lassen Sie mich in aller Deutlichkeit auf die von Ihnen gestellten Fragen antworten antworten: Nein, das halte ich nicht für denkbar! Und nein, ich halte Osama bin Laden nicht für ein Kunstprodukt! Die von Ihnen aufgeworfenen Fragen sind völlig abwegig. Ich empfehle Ihnen zur Lektüre: Rohan Gunaratna, Inside Al Qaeda: Global Network of Terror, 2003.

Mit freundlichem Gruß
Markus Löning MdB