Frage an Marion Seelig von Carsten N. bezüglich Bildung und Erziehung
Aktives Musizieren, so heißt es, ist förderlich für Intelligenz, emotionalen Ausgleich und Sozialverhalten. Halten Sie die gegenwärtige Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Musikunterricht in Schulen und Musikschulen für ausreichend? Für welche Veränderungen am status quo würden Sie sich einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Niemann
Sehr geehrter Herr Niemann,
ich teile Ihre Position, dass sowohl die Angebote in den Schulen wie auch in den Musikschulen den Bedarf leider nicht decken. Insbesondere mein Bezirk Pankow kämpft um den Erhalt der Musikschulplätze. Damit diese auch in Zukunft garantiert werden können, unterstützt die Linkspartei.PDS alle Vorschläge, die Kernbereiche bezirklicher Kulturarbeit als verbindliche Pflichtaufgaben zu definieren. Für die kulturellen Angebote sind Qualitätsstandards als Grundlage für die Finanzierung festzulegen. Dies wäre ein Vorteil gegenüber den momentanen Zuweisungsmodellen, die letztlich zu weiteren Kürzungen führen. Weiterhin sehe ich in der Ausgestaltung der Schulen zu Ganztagsschulen die Chance, musischer, auch musikalischer Bildung, einen größeren Raum einzuräumen.Denn natürlich haben Sie recht, dass gerade aktives Musizieren förderlich für die gesamte Persönlichkeit ist.
Mit freundlichen Grüßen
Marion Seelig