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Marion Caspers-Merk
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Frage von Gerda L. •

Frage an Marion Caspers-Merk von Gerda L. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Caspers-Merk,

seit dem 1.3.08 bin ich Rentnerin. Ich habe 35 Jahre gearbeitet und in dieser Zeit – wie alle Arbeitnehmer – Sozialabgaben bezahlt. Aus familiären Gründen habe ich einige Jahre pausiert (Kindererziehung und Pflege meiner Eltern). Nichts Besonderes, das machen oder machten viele Frauen. Mir war bewußt, dass meine Rente nicht hoch sein würde. Aber immerhin ging ich davon aus, im Alter über einen Betrag für mich verfügen zu können.
Jetzt kommt es. Von meiner Rente (660€) bleibt mir nichts. Ja, Sie lesen recht. Und was ist der Grund? Was habe ich verbrochen?
1) ich habe gearbeitet (wäre ich zu Hause auf der Couch gelegen und hätte meine Nägel lackiert, dann wäre klar, dass ich heute keinen Rentenanspruch hätte und wäre privat versichert)
2.) ich habe einen Beamten als Mann, der unsere Kinder und mich in dieser Familienbetreuungszeit teuer privat versichern mußte.
3.) ich habe lt. Aussage der gesetzl. Krankenkasse zum falschen Zeitpunkt pausiert. Damit wird begründet, daß ich heute nicht in die Rentenkasse aufgenommen werden kann (obwohl ich ja insgesamt 35 Jahre in die Krankenkasse einbezahlt habe).
Jetzt muss ich mich freiwillig gesetzlich versichern und das bedeutet, dass von meiner o.g. Rente 300€ für die Krankenkasse fällig werden.
Eine Freundin, deren Mann Angestellter war, war die ganzen Jahre mit Kind kostenfrei familienversichert. Sie hat also keine müde Mark und keinen Euro an die Kasse bezahlt. Sie bekommt zwar wenig Rente, ist aber in der Rentenkasse dabei.
Finden Sie das gerecht?
4.) Da meine Rente nun auch noch versteuert wird, bleibt mir am Ende nichts. Das habe ich mir nun wahrlich anders vorgestellt. Ich fühle mich in der Gleichbehandlung verletzt und gedemütigt. Wer ist für diese Ungerechtigkeit verantwortlich?
Ich habe für meine Rente gearbeitet. Da dürfte doch bei gesundem Menschenverstand das Gehalt meines Mannes keine Rolle spielen.

Freundliche Grüße
Gerda Losert

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Losert,

vielen Dank für Ihre Frage. Gerne bin ich Ihnen bei der Klärung Ihres Rentenanspruchs und Ihrer Krankenversicherung behilflich. Aus Ihren Angaben ergeben sich aber für mich noch weitere Fragen. Zur Beantwortung Ihrer Fragen benötige ich daher noch einige zusätzliche Informationen. Leider haben Sie keine E-Mailadresse oder Telefonnummer angegeben. Ich bitte Sie daher, sich mit meinem Berliner Büro per E-Mail ( marion.caspers-merk@bundestag.de ) oder telefonisch (030 227 75783) in Verbindung zu setzen. Meine Mitarbeiter rufen Sie dann gerne zurück.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Caspers-Merk