Frage an Maria-Elisabeth Fritzen von Gerhard R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Fritzen,
Ihre persönliche Meinung: Halten Sie es für erforderlich, dass Friedensorganisationen auf Gesundheitsgefahren bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr hinweisen?
Ein Beispiel:
Der Link:
Die IPPNW hat ein Informationsblatt für Schüler und Schülerinnen zu „Risiken und Nebenwirkungen eines Bundeswehreinsatzes im Kriegsgebiet“ herausgegeben, das unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/schuelerinformationsblatt.pdf kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden kann.
Die begleitende Hintergrundinformation für Lehrpersonal finden Sie unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/lehrerinformationsblatt.pdf
Im Infoblatt geht es u.a. um die Auswirkungen von Uran-Munition auf Soldaten im Zusammenhang mit der Fehlbildungsrate von Kindern.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr Reth,
ich danke Ihnen für Ihre Frage sowie den Hinweis auf die Arbeit des IPPNW.
Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu, dass die Hinweise auf die Gefahren eines Auslandseinsatzes für die Zivilbevölkerung sehr wichtig sind, wie sie z. B. auch auf den Seiten einer durch den ehemaligen Wehrbeauftragten R. unterstützten Initiative als auch der homepage der "AG Friedensforschung) zu finden sind.
(vgl. : http://www.angriff-auf-die-seele.de/ptbs/grundlagen/einsatz/47-belastungen-bei-auslandseinsaetzen.html und http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Bundeswehr/koenigshaus.html
Ich finde es ebenfalls richtig, dass zivile Friedenorganisationen auf die spezifischen Risiken ( wie Belastungen durch die Extremsituationen vor Ort (psychisch und physisch), durch Kampfhandlungen, Keime, Krankheiten, schlechte Ernährung/Wasser, Traumata), die mit solchen Einsätzen verbunden sind, aufmerksam machen.
Mit freundlichen Grüßen
Marlies Fritzen