Frage an Maria-Elisabeth Fritzen von Christina B. bezüglich Bildung und Erziehung
Guten Morgen Frau Fritzen ,
ich habe nur eine kurze Frage zum Thema Schulbücher.Was halten Sie davon ,das Kinder der 7.Klasse der Regionalschule Tdf Strand (vorher Realschule)im Physikunterricht 30 !!! Jahre alte Bücher benutzen sollen ??Meine Tochter hat das Buch meines ! Tischnachbarn bekommen ,es wurde am 18.Juli 1978 gelistet.Was halten Sie davon ?
MfG Christina Benthien
Sehr geehrte Frau Benthien,
so kurios es ist, dass Ihre Tochter nach 30 Jahren ausgerechnet das Buch Ihres Mitschülers bekommt, so sehr zeigt es auf der anderen Seite natürlich auch, wie unterfinanziert unser Bildungswesen ist. Dabei ist Bildung, der wichtigste "Rohstoff", über den wir verfügen, und eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass unsere Kinder ihren Lebensweg eigenständig und ökonomisch gesichert beschreiten können.
Wir Grünen schlagen deshalb vor, den Solidaritätsfonds teilweise in einen "Bildungssoli" umzuwandeln und so bessere Bildung für alle Kinder - und zwar ausdrücklich unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem Geldbeutel ihrer Eltern - zu bezahlen. Wir brauchen mehr LehrerInnen und wir brauchen natürlich auch Schulbücher, die auf dem neuesten Stand der Wissenschaft sind.
Mit freundlichen Grüßen
Marlies Fritzen