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Frage von Michael H. •

Frage an Marcus Weinberg von Michael H. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Weinberg,

zunächst möchte ich begrüßen dürfen, dass Sie die Bürgerfragen auf diesem Portal in Ihrer Funktion als familienpolitischer Sprecher der christdemokratischen Fraktion im BT beantworten.
Der Regelsatz der Grundsicherung für 13jährige Kinder beträgt aktuell 308€ mtl.
Bei einer zu erwartenden Erhöhung dieses Regelsatzes um ca. 1,6% p.A. würde dieser Regelsatz im Jahre 2030 368,90€ betragen. Zum Vergleich betrug allein die Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung im BT 3,1% = 303,19€, und lag somit ungefähr auf der Höhe des Regelsatzes für ein 13jähriges Kind.

Selbst unter Berücksichtigung der Aussetzung der Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung im BT in diesem Jahr 2020 würde sich die Erhöhung der Entschädigungspauschale bei einer Fortführung dieser Politik im Jahre 2030 auf ca. 3172€ belaufen, dh dass sie in diesem Falle bereits nahezu das 9fache des Regelsatzes für ein 13jähriges Kind im Grundsicherungsbezug betragen würde.

Im Jahre 2040 wäre die Differenz noch gravierender. Die Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung würde dann alleine schon 7875€ mtl. betragen, und die Höhe des Regelsatzes für ein 13jähriges Kind im Grundsicherungsbezug in etwa 423€,
dh dass alleine die Erhöhung der Entschädigung schon das >18fache des Regelsatzes betragen würde.

Wie möchte Ihre Partei ein exponentielles Anwachsen des Gini Koeffizienten zwischen diesen beiden Eckwerten verhindern?

Mit freundlichen Grüßen
M. H.

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