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Marcus Weinberg
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Frage von Ulrich B. •

Frage an Marcus Weinberg von Ulrich B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Weinberg,

Menschenrechte Resolution 217 A Artikel 20 Abs. 2 Niemand darf gezwungen werden , einer Vereinigung anzugehören. Wie bringen Sie das mit dieser ekeligen Zwangsmitgliedschaft zur IHK unter einen Hut. Hat nicht derjenige der diese beführwortet ein Problem mit Demokratie und Menschenwürde. Warum läuft es in den anderen EU Ländern und beim Bauernverband mit freiwilliger Mitgliedschaft prima. Das sich die Zwangsmittgliedschaft nicht bewährt hat sieht man am besten an der Wahlbeteiligung die ständig abnimmt Berlin 4,5 % das ist doch lächerlich und zeigt wie es den Unternehmern leid ist mit diesem ekeligen Zwang. Kein Vorstand eines Kaninchenzüchtervereins würde hier den Verein vertreten. Warum werden den die Menschenrechte in unserem Land nicht eingehalten ?? Mir persönlich hat die IHK Augsburg einen Haftbefehl angedroht das Ausland lacht darüber. Muß es den soweit kommen ? Gerne lade ich Sie zu einem sachlichen Gespräch am 3 .11.07 um 12 Uhr nach Stuttgart vor die IHK ein.

Mit freundlichen Grüßen
Britzelmair Ulrich

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Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr Britzelmair,

vielen Dank für ihre Frage auf abgeordnetenwatch.de vom 25. Oktober 2007.

Ich beurteile die Frage, inwieweit sich das Kammerwesen in Deutschland bewährt hat, anders und verweise dazu auf meine bereits bei abgeordnetenwatch.de eingestellte Antwort vom 24. Oktober 2007. Ich sehe gerade in den Kammern mit ihren zahlreichen Aufgaben eine wesentliche Stütze unserer Demokratie, da diese dem Gemeinwohl verpflichtet sind und zahlreiche wichtige Wirtschaftsverwaltungsaufgaben wahrnehmen, die die Bundesrepublik Deutschland bewusst den Kammern zur Wahrnehmung übertragen hat.
Den Begriff der Menschenwürde würde ich in der Diskussion um ein Für und Wider der Pflichtmitgliedschaft in den IHKs nicht überstrapazieren.

Mit freundlichen Grüßen

Marcus Weinberg