Sehr geehrter Herr Buschmann, wann tritt die geplante Namensrechtreform in Kraft und welche Punkte aus dem Eckpapier werden umgesetzt?
Sehr geehrte Frau M.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht.
Für uns Freie Demokraten ist klar: Das deutsche Namensrecht ist nicht mehr zeitgemäß.
Wir setzen uns für mehr Gestaltungsspielraum und Wahlfreiheit ein und trauen es den Menschen zu, die für sie passende Lösung selbst zu finden. Bürokratische, langwierige Verfahren sollen der Vergangenheit angehören.
Das Namensrecht soll daher modernisiert werden und die Funktion des Namens als Ausdruck individueller Identität stärker betonen. Ermöglicht werden soll insbesondere auch ein echter Doppelname für Ehegatten sowie mehr Auswahlmöglichkeiten bei Kindernamen.
Das Bundesministerium der Justiz wird zeitnah einen Entwurf vorlegen, der diesem Anliegen Rechnung tragen und die Schilderungen von Betroffenen einbeziehen wird.
Mit besten Grüßen
Dr. Marco Buschmann MdB