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Marco Buschmann
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Frage von Klaus R. •

In wie weit kann und will die FDP Frau Atamann als Integrationsbeauftragte verhindern?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr R.,

haben Sie vielen Dank für Ihr Schreiben.

Das Vorschlagsrecht für das Amt der Antidiskriminierungsbeauftragten lag bei der Bundesministerin für  Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus. Es entspricht guter Tradition und ist Ausdruck von Kollegialität, dass Personalvorschläge von Kolleginnen und Kollegen, die ihr Ressort betreffen, respektiert werden. 

Frau Ataman bringt durch ihre bisherige Tätigkeit in der Antidiskriminierungsstelle Erfahrung für die Position mit. Und die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle ist auch uns Liberalen ein sehr wichtiges Anliegen. Frau Ataman hat im Austausch mit unserer Fraktion deutlich gemacht, dass ihr der notwendige Rollenwechsel von der streitbaren Publizistin zur Leiterin einer Behörde sehr bewusst ist und sie in ihrer künftigen Arbeit alle Formen von Diskriminierung gleichermaßen einbeziehen will. Für manche Formulierung der Vergangenheit hat sie sich glaubhaft entschuldigt. Menschen müssen sich korrigieren können und wir glauben sowohl an die Meinungsfreiheit als auch an eine Kultur der zweiten Chance. Die Freien Demokraten werden Frau Ataman daran messen, ob es ihr gelingt, künftig einen integrativeren Stil zu pflegen.

Freundliche Grüße

Dr. Marco Buschmann MdB

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