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Marco Bülow
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Frage von John Martin U. •

Frage an Marco Bülow von John Martin U. bezüglich Wirtschaft

Guten Tag, Herr Bülow,

zunächst Danke für umfassende Antwort. Sie wirft aber eine Zusatzfrage auf:
Ist im Parlament nicht bekannt, dass das kostenlose OpenOffice auch älteste Word- und Word-Perfect - Formate lesen kann - höchstens mit Fehlern beim Layout. Und ist im Parlament der OpenDocument-Standard geläufig, der bereits in 22 US-Bundesstaaten gesetzliche Grundlage darstellt?

Mit freundlichem Gruss
John Martin Ungar
Publizist, Fachjournalist und Dozent für OpenSource-Software

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Antwort von
Die PARTEI

Sehr geehrter Herr Ungar,

dem Parlament ist bekannt, dass das kostenlose Open Office auch ältere Formate von anderen Office Paketen lesen kann. Es wird auch teilweise in der SPD-Bundestagsfraktion genutzt. Es geht aber nicht nur um das Lesen, sondern man muss zwischen den unterschiedlichen Welten Dokumente austauschen und weiterverarbeiten. Da sind Fehler beim Layout manchmal sehr hinderlich.

Das ODF in 22 US-Bundesstaaten gesetzlich vorgeschrieben ist, bezweifeln die SPD-Experten. Der Vorreiter, Massachussets, hat vor kurzem erst erklärt, dass OOXML, das Format von Office 20076, ebenfalls als offenes Format akzeptiert wird.
Es gibt einige europäische Staaten wie zum Beispiel Dänemark und Belgien, die ODF verbindlich einführen wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Marco Bülow