Frage an Marco Bülow von Ella Johanna S. bezüglich Soziale Sicherung

Liebe Ella, liebe Inka,

vielen Dank für eure Fragen zum Thema Datenschutz. Leider bin ich kein Fachpolitiker für Digitales. Auch bin ich fraktionsloser Abgeordneter. Hinter mir steht also keine Fraktion mit sachverständigen Mitarbeiter*innen, mit denen ich im Team arbeite. Deshalb fokussiere ich mich auf meine Themenschwerpunkte, die in der Umwelt-, wie Sozialpolitik und in der Bekämpfung von Lobbyismus liegen. Dennoch möchte ich kurz auf eure Fragen eingehen.

Ich finde es wichtig, dass ihr euch im Deutschunterricht mit Sozialen Medien und Datenschutz beschäftigt. Soziale Medien können einen großen Nutzen haben, gleichzeitig können sie Risiken auch beinhalten. Deshalb brauchen wir einen aufgeklärten Umgang, eine Medienkompetenz, um mit dem Internet richtig umzugehen.

In der Regel bietet niemand eine Dienstleitung an, ohne eine Gegenleistung oder Bezahlung zu fordern. Wenn man nicht mit Geld zahlt, ist es mittlerweile bei verschiedenen Firmen üblich mit dem "Verkauf" der eigenen Daten zu zahlen. Es ist auch häufig so, dass man beim Herunterladen bzw. Anmelden den Richtlinien der Unternehmen zustimmt. Oft muss man die vielen Seiten genau lesen, um zu wissen, was man dem Unternehmen mit seinem Klick erlaubt. Das ist definitiv ein Problem, an dem wir arbeiten müssen!

Welche Produkte in der Zukunft erfunden werden, welche sich davon (auch in Dortmund) durchsetzen werden und wie sie unser Zusammenleben beeinflussen werden, lässt sich heute noch nicht sagen.

Für weitere Antworten könnt ihr die Berichterstatter*innen der verschiedenen Fraktionen im Ausschuss Digitale Agenda befragen.

Mit freundlichen Grüßen,
Marco Bülow