Frage an Marco Bülow von Jörg H. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Marco Bülow,
ich würde mich gerne über Ihre Meinung informieren, wie Sie zu den menschenunwürdigen Zuständen der Wohnungen von der Westfälisch Deutschen Aninngton stehen, wie diese zur Zeit in Dortmund-Rahm (Jungferntal) vor zu finden sind. Warum hat die Politik bzw. der Gesetzgeber hier noch nicht gehandelt ?Es kann doch nicht sein, das die Mieter, in ihren Wohnungen mit gesundsheitsgefährdenden Schimmelpilzen, sowie deren Ausgasung ( Mykotoxine ) kontaminiert werden und daraus sich schon schwerwiegende Erkrankungen, wie Pseudo-Krupp ( meistens Kinder ) Asthma, Rheumatismus, Störung des Zentralen Nerven Systemes ( ZNS ), chronische Nasenneben-Kieferhöhlenendzündung ( Sinusitis, Ostitis) und sonstige Krankheitsphänomöne die dadurch enstanden sind erkranken?
Letzte Woche Freitag den 19.02.2010 wurde ausgiebig von den Fernsehsender RTL darüber berichtet,wie diese angebliche so soziale Wohnungsgesellschaft ( deren Slogan" schön hier zu Wohnen ") mit den Mietern des Hauses Boschstraße 163-165-167 in verachtensder Weise umherspringt. Die versprochene Sanierung der alten Fenster mit Aluminiumrahmen ist wieder zurück genommen worden, angeblich weil zuwenig geheitzt und gelüftet wurde.
Nicht nur das die Deutsche Aninngton, sich auf dem Grad der vorsätzlichen Körperverletzung bewegt, sondern sich auch schon auf die Beschneidung der Grundrechte der Mieter aktiv zeigt. Nähmlich der gute Ratschlag der D-Aninngton zur Vermeidung von Feuchte/Schimmelschäden: " Wenn zwei Leute in dem Schlafzimmer schlafen, sei das zuviel, denn zu zweit schwitze man zuviel Feuchtigkeit aus ", zu lesen aus dem Artikel der Ruhr-Nachrichten vom 13.02.2010.
Wir fragen uns nur, warum unsere Gründungsväter der BRD eine grundgesetzliche Verfassung zu Papier gebracht haben, die für jeden Bürger der BRD Gültigkeit hat und diese von der Deutschen Aninngton unterwandert wird, oder für diese überhaupt nicht exestiert.
Ich und andere Bürger erwarten Ihre Antwort
Mfg
Jörg Horner
Sehr geehrter Herr Horner,
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Mail zur Wohnsituation in Dortmund-Rahm.
Bei Bürgeranfragen prüfen wir immer zunächst zwei Sachverhalte: einmal ob es sich bei ihrer Anfrage um ein bundespolitisches Thema handelt und wie wir ihnen helfen können in ihrer Sache einen Schritt weiterzukommen.
Die Frage, ob es sich um ein bundespolitisches Thema handelt müssen wir stets zuerst prüfen, da aufgrund der föderalen Gliederung und Aufgabenverteilung ein Bundestagsabgeordneter nur bei Fragen der Bundesgesetzgebung Einflussrechte hat. So darf er zum Beispiel nicht in die Befugnisse der Kommune oder des Landes hinein reden.
Ich habe Ihre Mail zum Anlass genommen, mich noch einmal mit Ansprechpartnern vor Ort in Kontakt zu setzen, mir die Lage schildern lassen und kann Ihren Ärgern verstehen. Die Zustände der Wohnhäuser in der Boschstraße wurden, so scheint es mir, nicht ohne Grund bereits in der lokalen und überregionalen Presse thematisiert. Eine die Gesundheit nicht beeinträchtigende Wohnumgebung ist nicht nur das Recht eines jeden Mieters, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Allerdings fällt ihr Thema nicht in die Zuständigkeit des Bundes, so dass meine Einflussmöglichkeiten dort begrenzt sind. Daher möchte ich Sie an die örtliche Ratsvertreterin Rita Brandt verweisen. Sie ist gerne bereit mit Ihnen über die Problematik zu sprechen und konkrete Lösungsmöglichkeiten zu erörtern. Der SPD Ortsverein Gartenstadt Jungferntal/Rahm hat sich daher bereits mehrfach dieses Themas angenommen und öffentliche Veranstaltungen dazu durchgeführt. Sollten Sie Kontakt mit Frau Rita Brandt wünschen, finden Sie ihre Kontaktdaten auf der Seite der SPD Ratsfraktion: http://www.spd-fraktion-dortmund.de
Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Bülow