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Über Marc Nasemann

Wohnort
Langenfeld
Geburtsjahr
1983

Marc Nasemann schreibt über sich selbst:

Marc Nasemann

Ich wuchs in einer klassischen Arbeiterfamilie auf, meine Mutter arbeitete als Bürokauffrau und mein Vater als Stahlkaufmann. Mein Vater war mir stets ein großes Vorbild, weil er trotz großem Einsatzes in seinem Job nie den Blick für andere verlor. Er hat sich nebenbei noch im Förderverein der Schule, in der Schulpflegschaft und in der Brauchtumspflege engagiert. Somit wurde mir die Sozialdemokratie gewissermaßen in die Wiege gelegt. Geprägt haben mich meine Erfahrungen an der Gesamtschule. Dort lernte ich, wie wichtig Solidarität und ein gutes Miteinander sind. Ich durfte hautnah miterleben, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist.

Arbeit hatte in meiner Familie immer einen hohen Stellenwert, so lernte ich früh, dass Arbeit und Fleiß zum Leben gehören und sich am Ende auszahlen. Ich beschloss nach dem Abschuss der zehnten Klasse eine Ausbildung in meinem, so dachte ich lange, Traumberuf Koch zu machen. In dieser Branche treffen Menschen der verschiedensten Herkünfte, Religionen, sexuellen Neigung und jeglicher Gesellschaftsschicht aufeinander. Von daher liegt mir die Gleichbehandlung aller Menschen besonders am Herzen. Eigentlich ein wirklich schöner Beruf, jedoch mit vielen Schattenseiten behaftet. Prekäre Arbeitsverhältnisse, schlechte Entlohnung und familienunfreundliche Arbeitszeiten sind nur einige, bekannte Probleme der Gastronomie. Aufgrund dieser Erfahrungen verfolge ich das Ziel bessere Arbeitsbedingungen in dieser und anderen Branchen wie beispielsweise der Pflege zu schaffen. Für eben Leute aus der mittleren und unteren Einkommensschicht möchte ich dringend für bezahlbaren Wohnraum und einen kostenfreien ÖPNV sorgen. Der im Koalitionsvertrag der Ampel verankerte Mindestlohn ist ein guter Anfang.

Das Vorhaben, mich politisch zu engagieren verfolge ich bereits seit meiner Jugend. Einziges Hindernis war für mich mein Beruf. Die Arbeitszeiten, gerade in Führungspositionen ließen leider neben der Familie und dem Beruf keinen Spielraum für politische Arbeit. In der Neujahrsnacht 2014, nach langen Diskussionen mit einem Freund (vermutlich ein liberaler Wähler) über Vermögenssteuer, Zweiklassenmedizin und unterschiedliche Ansichten zum Bildungssystem, fasste ich den Entschluss Mitglied der SPD zu werden. Sozialdemokrat war ich eh schon seit jeher, nur ohne Parteibuch. Bedingt durch meine Rolle als Familienvater liegen mir die Themen Bildung, Schule und Familie besonders am Herzen. Da ich Kinder in verschiedenen Altersklassen habe, kann ich das Geschehen täglich in der Praxis verfolgen und mich für Verbesserungen stark machen. Besonders ins Auge gefallen ist mir in den letzten Jahren das gesteigerte Interesse junger Menschen an Politik. Diese Chance möchte ich nutzen und mich für die Stärkung von Jugendparlamenten und der Senkung des Wahlalters einsetzen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: SPD
Wahlkreis: Mettmann I
Wahlkreis
Mettmann I
Wahlliste
Landesliste SPD
Listenposition
107

Politische Ziele

  • Kostenlose Bildung von der Kita bis zum Meister/master
  • Sanierung von Schulgebäuden
  • Unterrichtsausfall minimieren
  • 100.000 neue Wohnungen. Jedes Jahr! Davon 25% öffentlich gefördert.
  • Schaffung einer Landeswohnungsbaugesellschaft
  • Stärkung der Handwerksberufe
  • Ausbildungsplatzgarantie 
  • Azubi Ticket für den ÖPNV analog zuM Studierendenticket
  • Kostenloses Schüler:innen Ticket im ÖPNV
  • Erneuerbare Energien massiv ausbauen
  • NRW zum Wasserstoffzentrum Deutschlands entwickeln
  • Komplette Abschaffung der Straßenbaubeiträge
  • Einführung einer Familienarbeitszeit 
  • Jugendpartizipation erhöhen (mehr als nur Jugendparlamente)