Frage an Marc Doll von Sven Olav Dr. med. D. bezüglich Recht
Nach den Attentat in Norwegen überschlagen sich die linken Parteien wieder einmal mit Schuldzuweisungen und untauglichen Lösungsvorschlägen. Es steht außer Zweifel, das der Attentäter weniger "erfolgreich" gewesen wäre, wenn z.B. einer der Erwachsenen Betreuer (ein Polizist war ja zivil vor Ort) ebenfalls bewaffnet gewesen wäre. Alle Statistiken und wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Legalwaffenbesitz zeigen ja eindeutig, das hiervon keine RELEVANTE Gefahr für die Bevölkerung ausgeht und die Kriminalität incl. Mord sofort sinkt, wenn das Tragen von Waffen zuverlässigen Bürgern erlaubt wird (38 US Bundesstaaten haben es vorgemacht, siehe: FBI Crime Report von 2007). Umgekehrt steigt die Mordrate um gut 100 %, wenn Waffenverbote erfolgen (England, Australien usw).
Siehe hierzu auch das Buch von Dr. John Lott: More Guns, Less Crime: Understanding Crime and Gun Control Laws
In Österreich ist der Besitz von 2 Kurzwaffen zur Selbstverteidigung im häuslichen Rahmen ein Recht jedes zuverlässigen Bürgers! Trotzdem wird niemand Österreich (oder die Schweiz mit mehr Kriegswaffen pro Einwohner als die USA) als gefährliche Länder einstufen wollen (Schußwaffendelikte in Österreich“ von Berhard Klob (Institut für Kriminologie Uni Wien).
Der Bürger hier wird bereits kriminalisiert, wenn er nur das "falsche" Taschenmesser mit sich führt, den meisten Bürgern dürfte dies weder bekannt sein noch ist das Waffengesetz für den Laien noch verständlich. Gegen den illegalen Waffenbesitz wird so gut wie nichts unternommen.
Wie frei ein Land ist, zeigt schließlich immer auch das Waffengesetz - freie Bürger haben Waffen, Sklaven keine (UDSSR, Nordkorea, China, DDR...).
Wie steht die Freiheit zum Thema Legalwaffenbesitz, Waffenrecht und Sprengstoffrecht?? Wie wollen sie den zunehmenden Besitz illegaler Waffen in den Händen Krimineller bekämpfen?"
Sehr geehrter Herr Dahl,
als eine Partei, die den Bürger als mündigen Souverän dieses Landes ansieht und damit wieder Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in den Mittelpunkt stellen wird - denn nur das schafft mündige Bürger - sind wir gegen eine Verschärfung des Waffenrechts. Die Diskriminierung und präventive Kriminalisierung von Sportschützen lehnen wir als unzulässigen Eingriff des Staates in die Privatsphäre des Bürgers ab. Wer eine Straftat begeht, verwirkt sein Recht auf Waffenbesitz. Alle anderen haben sich nichts zu Schulden kommen lassen und müssen dementsprechend behandelt werden. Bei Sprengstoff ziehen wir allerdings die Grenze, da dies nicht mehr mit sportlicher Betätigung oder Selbstverteidigung zu rechtfertigen ist und der Effekt schwer zu kontrollieren ist.
Darüber hinaus gibt es für mich, als jemanden der aus der Inneren Sicherheit kommt, einen weiteren Aspekt. Es ergibt keinen Sinn zu glauben, dass die Entwaffnung rechtstreuer Bürger eine Erhöhung der Sicherheitslage nach sich zieht, wenn Kriminelle sich ohnehin nicht daran halten und auch die Kontakte zum Beschaffen von illegalen Waffen haben. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn die Gefahr für den Kriminellen durch privaten Waffenbesitz (im häuslichen Bereich) erhöht wird, verringert sich die Chance, dass dieser es überhaupt versuchen wird. Das Argument, dass mündige, erwachsene Menschen nicht sorgsam mit Waffen umgehen könnten und deshalb die Bevormundung des Staates bräuchten, ist beschämend und basiert auf der linken ideologischen Zielvorstellung einer unmündigen Gesellschaft, die von einer allwissenden, allmächtigen (und im Luxus schwelgenden) Elite in Form des Staates beherrscht wird. Dies ist der Weg den Deutschland im Moment beschreitet. Wir sind die Ausfahrt.
Mit freundlichen Grüßen
Marc Doll