1. Familien stärken!
Familien übernehmen Verantwortung, sorgen füreinander und stehen auch in schweren Zeiten füreinander ein. Sie verdienen volle politische Unterstützung, egal wie unterschiedlich die Familienkonstellation auch sein mag.
In den letzten Monaten hat unser Sozialstaat gezeigt, dass er auch in der Krise funktioniert. Aber: Nicht für alle gleich gut und auch nicht immer ganz gerecht. Es wurde deutlich, dass die Lobby von Kindern und Familien immer noch zu schwach ist. Das Leben vieler Familien wurde durch die Pandemie total auf den Kopf gestellt!Viele Familien sind dabei absolut an ihre Grenzen geraten. Finanzielle Sorgen, Krankheit oder eine zu kleine Wohnung machen es schwer, für seine Kinder so da zu sein, wie man es gern möchte. Elternschaft bedeutet zu jeder Zeit eine enorme Verantwortung und Herausforderung und verdient die volle politische Unterstützung. Unabhängig davon, wer die Eltern sind und wie unterschiedlich die individuelle Familienkonstelllation auch sein mag.
Familien müssen darin bestärkt werden, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Dafür müssen vom Bund die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden: ausreichend Zeit für Kinder und Beruf, finanzielle Stabilität und qualitativ hochwertige und verlässliche Kinderbetreuungsangebote.
Eltern müssen eine echte Wahlfreiheit haben! Genauso wie in einer späteren Lebensphase Kinder die Wahlfreiheit brauchen, um Zeit für die Pflege aufzubringen. Denn Familie heißtfüreinander Verantwortung zu übernehmen, füreinander zu sorgen und auch in schwierigen Zeiten füreinander einzustehen.
Familien stärken heißt Zukunft sichern!
2. Bildungsgerechtigkeit schaffen!
Bildung ist ein Menschenrecht und gute Bildung von der Kita bis zur Erwachsenenbildung hat für mich oberste Priorität. Gleichheit in den Startchancen und indivduelle Förderung - das ist mein Credo für eine starke Bildungspolitik.
Als Lehrerin an einem Berliner Oberstufenzentrum und Dozentin bei der Berliner Feuerwehr erlebe ich hautnah, dass Bildung die Eintrittskarte zur aktivenTeilnahme am gesellschaftlichen Leben ist - auch zur wirtschaftlichen Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung.
Für manche Schüler ist es schwierig, von den bestehenden Bildungsangeboten nachhaltig zu profitieren. Ich möchte eine echte Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Unabhängig davon, ob das Elternhaus die massiven Defizite des derzeitigen Bildungssystems ausgleichen kann. Deshalb ist es mir eine Herzensangelegenheit, dass in diesem Land endlich eine echte Bildungsgrechtigkeit geschaffen wird.
Bildung ist ein Menschenrecht und gute Bildung von der Kita bis zur Erwachsenenbildung hat für mich oberste Priorität. Gleiche Startchancen und individuelle Förderung – je nach Bedarf, Kompetenzen und individuellen Wünschen – das ist mein Credo. Bildung darf kein knappes Gut und ständig neuen Experimenten unterworfen sein. Und sie darf auch nicht davon abhängig sein, in welchem Bundesland oder welchem Berliner Bezirk man wohnt!
Corona hat die Bildungsungerechtigkeit in unserem Land weiter verschärft. Wir dürfen nicht zulassen, dass viele Kinder und Jugendliche einfach „abgehängt“ werden. Darum habe ich unseren Pankower Schülern das Angebot gemacht, sie unentgeltlich beim Homeschooling zu unterstützen. Weil jeder da helfen sollte, wo er es kann!
Die Idee des Förderalismus ist, den Wettbewerb um die besten Ideen und Leistungen zu fördern. Bei bildungspolitischen Fragestellungen gelingt dies jedoch regelmäßig nicht und führt stattdessen zu Verwirrung und Ungerechtigkeit. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Bildungshoheit der Länder stärker hinterfragen müssen, damit Investitionen des Bundes erleichtert werden und regionale Unterschiede im Sinne einer echten Bildungsgerechtigkeit besser ausgeglichen werden.
Die Schülerinnen und Schüler werden später im Berufsalltag ganz selbstverständlich mit digitalen Herausforderungen konfrontiert. Hierauf müssen wir sie - mit der Digitalisierung von Schule - jetzt konsequent vorbereiten. Und das wissen wir nicht erst seit der Corona-Krise, wo das völlige Fehlen digitaler Lernformate jeden Tag aufs Neue besonders deutlich wird. Als Pankower Bundestagsabgeordnete möchte ich mein Know-How mit in die Umgestaltung bildungspolitischer Prozesse einbringen!
3. Öffentichen Raum schützen!
Sich sicher zu fühlen ist ein Gründbedürfnis für uns alle. Daher ist ein sicherer öffentlicher Raum auch nicht diskutabel. Wir müssen unsere Sicherheitsbehörden personell, rechtlich und technisch top ausstatten.
Öffentliche Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Wir müssen uns all den Kräften entgegen stellen, die diese Sicherheit gefährden. Wer unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, wer unseren Rechtsstaat, wer die Grundregeln unseres Zusammenlebens nicht anerkennt, der ist hier nicht willkommen. Wir müssen unsere Sicherheitsbehörden personell rechtlich und technisch so ausstatten, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben bestmöglich wahrnehmen können. Und wer sich tagtäglich für unseren Schutz einsetzt, verdient unsere Anerkennung und Dank.
Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt, Rettungskräfte – wie kann es sein, dass gerade sie in zunehmenden Maße Übergriffen ausgesetzt sind? Derartige Angriffe sind inakzeptabel und müssen konsequent bekämpft werden. Wir dürfen hier unsere Einsatzkräfte nicht allein lassen.