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Über Manuel Britsch

Ausgeübte Tätigkeit
Referent für digitale Prozesse
Berufliche Qualifikation
Wirtschaftsfachwirt
Wohnort
Nettetal
Geburtsjahr
1985

Manuel Britsch schreibt über sich selbst:

Profilbild Manuel Britsch (Grüne)

Geboren wurde ich 1985 in Ratingen. Aufgewachsen bin ich seit meinem dritten Lebensjahr im Kreis Viersen. Seit 2014 lebe ich mit meiner Frau und unserem Sohn glücklich in Nettetal-Lobberich.

Nach dem Tod meines Vaters in früher Kindheit von einer allein erziehenden Mutter aufgezogen, habe ich früh gelernt, dass man die Zukunft in die eigenen Hände nehmen muss.

Heute stehe ich mit beiden Beinen fest im Leben und arbeite als Referent für digitale Prozesse in einem kleinen Projektmanagement-Team. Bei einem mittelständischen Unternehmen in der Entsorgungswirtschaft gestalten wir aktiv die digitale Transformation.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur war es mir nicht immer möglich, den direkten Weg zu nehmen:

Parallel zu einer Vollzeitbeschäftigung habe ich berufsbegleitend BWL studiert. Trotz eines zufriedenstellenden Studienverlaufs blieb das Studium ohne Abschluss. Auch dieser Rückschlag konnte mich nicht von meinem Weg abbringen. Daraufhin habe ich die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt (IHK) erfolgreich abgelegt. 

In der folgenden beruflichen Laufbahn war ich langjährig in leitender Funktion mit Personal- und Ergebnisverantwortung bei einem großen Handelsunternehmen beschäftigt, bevor ich meine jetzige Funktion übernommen habe.

Mein Weg in die Politik

Nachdem ich 2017 den Grünen beigetreten bin, habe ich mich fortan immer stärker in die politische Arbeit eingebracht. Mit den Kommunalwahlen 2020 gelang der Einzug in den Stadtrat der Stadt Nettetal, wo ich mich in der Folge als Ausschussvorsitzender für Wirtschaftsförderung und Digitalisierung und Mitglied des Fraktionsvorstandes für unsere politischen Ziele einsetze.

Neben meiner Fachkompetenz in Digitalisierungs- und Wirtschaftsfragen beschäftige ich mich intensiv mit den Themen Planung und Mobilität. Darüber hinaus engagiere ich mich in der Grünen Kreisarbeitsgruppe Wirtschaft und Finanzen in der Funktion als Co-Sprecher.

Im Kommunalwahlkampf 2020 konnte ich hautnah erleben, welche breite Unterstützung für Grüne Inhalte bei Bürgerinnen und Bürgern aus allen gesellschaftlichen Schichten vorhanden ist. 

Es ist uns gelungen, unsere Ideen klar zu formulieren und die Bedürfnisse aus der Bevölkerung ernst zu nehmen.

ZuhörenVerantwortungsbereitschaft und Transparenz sind für mich grundlegende Werte im politischen Betrieb. Sie sind die Basis für meine Direktkandidatur für den Landtag NRW.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Viersen II
Wahlkreis
Viersen II

Politische Ziele

Die nächsten Jahre entscheiden darüber, wie gut wir als Land und als Gesellschaft in der Zukunft ankommen. Sicher und gefestigt gegen alle aktuellen und zukünftigen Krisen. Frei von fossilen Energieträgern und unabhängig von Energieimporten. Eine Zukunft, in der echte Chancengleichheit besteht und gesellschaftliche Teilhabe nicht vom Einkommen abhängt. Eine Zukunft, in der wir nicht die Krisenherde löschen, sondern strukturell dafür sorgen, dass sich so leicht kein Flächenbrand mehr entfacht.

Ein paar Cent Entlastung bei den aktuellen Spritpreisen sind für viele nur ein schwacher Trost. Auch ein Elektroauto und dessen Batterieladung muss man sich leisten können. Wirkliche Entlastung wird nur eine Mobilitätswende bringen: Der ÖPNV muss auch im ländlichen Raum alltagstauglich und konkurrenzfähig werden. Für kurze Strecken im eigenen Ort muss die Fahrradinfrastruktur so attraktiv sein, dass man das Rad gerne bevorzugt.

Unsere Energieversorgung und damit unser gesamter Lebensstandard hängt derzeit von Energieimporten ab. Wir müssen die erneuerbaren Energien endlich massiv ausbauen. Eine lokale und dezentrale Energiegewinnung ist der Schlüssel, um unabhängig und krisenfest zu werden.

Schulen und Behörden müssen zeitgemäße digitale Plattformen nutzen. Auch das Lehrpersonal muss in die Lage versetzt werden, unseren Kindern Medienkompetenz und einen selbstbestimmten Umgang mit Technologie vermitteln zu können. Alle Bevölkerungsgruppen sollen digitale Dienste nutzen und davon profitieren können.

Konkret bedeutet das für mich:

  • Eine umfangreichere Förderung und Planungssicherheit im Bereich der erneuerbaren Energien. Die 1000-Meter-Abstandsregel passt nicht mehr in unserer Zeit.
  • Eine Verkehrswende, die eine gleichberechtigte und barrierefreie Teilhabe für alle ermöglicht. Auch wenn das bedeutet, dass das Auto zu Gunsten von ÖPNV und Fahrrad an manchen Stellen einen kleinen Umweg fahren muss.
  • Eine digitale Infrastruktur, die einem Industrieland angemessen ist. Die Voraussetzung ist ein flächendeckender Breitbandausbau, aber der Schlüssel ist ein digitales Angebot der öffentlichen Verwaltungen, mit dem tatsächlich Prozesse optimiert und dienstleistungsorientiert bearbeitet werden können.

Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wir haben in den letzten Jahren vieles gemeinsam durchgestanden. Ich bin optimistisch, dass wir auch noch weiterkommen. Denn jetzt nichts zu ändern, könnte uns am Ende alles kosten.