Frage an Manfred Weiß von Sabine R. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Weiß,
in den letzen Jahren mehren sich die Verdachtsmomente, dass das Jugendamt Roth seiner Aufgabe, die Rechte von Kinder und Jugendlichen zu wahren nicht mehr in ausreichender Weise und vor allem sehr "fallbezogen" nachkommt.
Wir wissen aus öffentlichen Aussagen des Leiters, Dr. Manfred Koth, dass er seine Mitarbeiter angewiesen habe, keine unnötigen Akten zu führen.
Wie kommt es, dass Sie als Landtagsabgeordneter den Vorwürfen gegenüber des Jugendamtes in keinster Weise nachgehen?
Spätestns seit dem Fall Sarah aus Thalmässing war doch bekannt, dass im Jugendamt Roth mache Dinge "nicht ideal" laufen würden. Wie kann es sein, dass hier bis heute keine Abhilfe geschaffen wurde?
Selbst Lehrern, die dort anrufen um Auffälligkeiten bei Kinder zu melden wird gesagt: "Rufen Sie doch bitte nicht so oft an."
Wir sammeln derzeit Fälle, in denen es zu Ungereimtheiten, ungebührlichem Vorgehen bzw. Nichtstun gekommen ist und würden Ihnen diese gerne persönlich vorlegen mit der Hoffnung, dass diese dann auch untersucht und nicht wieder totgeschwiegen werden.
Hochachtungsvoll
Sabine Rupp
Sehr geehrte Frau Rupp,
ich kenne die Arbeit des Jugendamtes Roth seit vielen Jahren als Abgeordneter wie als Kreisrat und kann Ihre globalen Vorwürfe nicht nachvollziehen.
Selbst der bedauerliche Fall “Sarah” wurde bei uns im Kreisausschuss eingehend diskutiert und rechtfertigt nicht Ihre Anschuldigungen.
Sollten Sie konkrete Vorwürfe haben, empfehle ich Ihnen, sich doch zunächst an den Dienstvorgesetzten des Jugendamtes Roth, Landrat Herbert Eckstein, zu wenden.
Daneben stehe ich Ihnen selbstverständlich - wie allen Bürgerinnen und Bürgern meines Stimmkreises - auch persönlich zur Verfügung. Ich empfehle Ihnen, sich hierzu an mein Bürgerbüro in Roth, Tel.: 0 91 71 / 97 97 0, zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Manfred Weiß