Frage an Manfred Todtenhausen von Dr.Peter L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Als heterosexueller Altliberalen frage ich Sie, ob es nicht mehr möglich ist in Wuppertal/Remscheid/Solingen die Gewerbesteuer zu senken. Wir haben hier soviel leerstehende Gewerbebetriebe, dass es ohne weiteres möglich ist, Betriebe aus Gewerbesteuerfreundlichen Gegenden (Beispiel :Dörpen 280 Punkte hat Haushaltsüberschuss) anzulocken und sich in Wuppertal-Remscheid-Solingen niederzulassen. Wenn es dann noch möglich ist die Hartz4 Empfänger zu überreden, wieder in den Arbeitsprozess zu gehen, kann Wuppertal wieder so werden wie vor der Zeit von Johanna Rau. Das wir in einer Rezession sind ist hauptsächlich eine Erfindung der Presse. In unserer Branche (Anlagenbau) wissen wir nicht ins Bett zu kommen vor lauter Arbeit.
mfg
P. Landwehrmann
Sehr geehrter Herr Dr. Landwehrmann,
wir wollen die Gewerbesteuer nicht nur senken, sondern sie gleich ganz abschaffen. Denn leider ist es nicht möglich in einer Stadt die keinen genehmigten Haushalt hat, die Gewerbesteuer zu senken. Der Regierungspräsident will sie sogar anheben. Kommunen die Geld haben dürfen senken, die armen Städte dürfen es nicht. Dabei müsste es umgekehrt sein. Die Gewerbesteuer ist aber als kommunale Finanzierungssteuer konjunkturabhängig und damit viel zu unzuverlässig. Die Städte brauchen kontinuierliche und sichere Einnahmen.
Vor allem brauchen wir Unternehmen die sich in Wuppertal ansiedeln, bzw. dort bleiben. Dafür müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden um die Ansiedlungen zu erleichtern. Ich freue mich über jedes Unternehmen welches kommt.
Als heterosexueller respektiere ich allerdings den andersdenkenden. Jeder soll so leben wie er/sie empfindet, solange es keinem anderen schadet.
Das es Ihrem Unternehmen gut geht, freut mich sehr. Einigen Kollegen aus dem Handwerk geht es ähnlich. Ich kenne aber auch Firmen die nicht das große Glück haben, dass Arbeit ohne Ende da ist. Viele Mitarbeiter dieser Unternehmen machen z. Zt. Kurzarbeit und auch denen muss geholfen werden. Dafür setze ich mich ein.
Herzliche Grüße
Manfred Todtenhausen