Was planen Sie, um den ÖPNV in den Dörfern zu verbessern?
Es scheint mir, als wäre es in Ordnung, in der Freisinger Innenstadt viele Busse quasi leer fahren zu lassen. Auf dem Dorf hingegen kommt man teilweise nur mit dem Bus, der morgens die Kinder zur Schule bringen soll, überhaupt in die Stadt. Dadurch braucht quasi jedes arbeitende Familienmitglied ein eigenes Auto (wenn man in unterschiedlichen Orten arbeitet).
Guten Tag Frau M.,
Danke für Ihre Frage.
Aus Gründen des Umwelt- und des Klimaschutzes ist es unser Ziel, den Anteil des ÖPNV am Verkehrsaufkommen deutlich zu steigern. Hierzu fordern wir finanzielle Anreize vom Bund an die Kommunen für ein deutlich attraktiveres ÖPNV-Angebot. Die V-Partei³ fordert die komplett kostenfreie Nutzung des ÖPNV. Durch einen fahrscheinlosen ÖPNV lassen sich Teile der anfallenden Kosten direkt einsparen oder senken, z. B. durch den Verzicht auf Fahrkartenautomaten und –Kontrollen sowie das Wegfallen teurer Prozesse gegen Schwarzfahrer*innen.
Auf dem Land ist ein Mindestversorgungsgrad sicherzustellen, zudem sollte auch hier der Ausbau vorangetrieben werden. Wir fordern den sofortigen Stopp von Bahnstreckenstilllegungen und die Prüfung der Reaktivierung ehemaliger Bahnstrecken. Die Versorgung in ländlichen Gebieten kann zudem mit Anruf-Sammel-Taxis, Ruf- und Bürger*innenbussen usw. ergänzt werden. Bei den erforderlichen Investitionen sollen die Kommunen dabei von den Ländern und vom Bund finanziell unterstützt werden.
Bei Interesse können Sie weitere Informationen unserem Wahlprogramm entnehmen (Link: Layout 1 (v-partei.de)), das ich hier auch anhänge.
Freundliche Grüße,
Magdalena Lippa