Frage an Lutz Kretschmann-Johannsen von Klaus & Fred Effenberger & K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Kretschmann - Johannsen,
zu aller erst möchte ich von Ihnen wissen, ob Ihre Partei Sie auch als Direktkandidat aufgestellt hat oder ob Sie nur über die Liste gewählt werden können. Sie würde ich / wir wählen aber die gesamte Liste leider nicht.
Zweitens würde mich mal interessieren, ob Sie weiter und stärker für die endgültige Gleichstellung der Lebenspartnerschaft gegenüber der Ehe kämpfen, ob es hier endlich mal eine weiter Entwicklung der kleine Anfänge geben wird.
Wie sieht es aus mit der Gleichstellung im Steuerrecht?
Hier müsste doch auch das Antidiskriminierungsgesetz greifen, wir werden durch die Politik - mit der nicht Gleichstellung gegenüber der Ehe - diskriminiert!!!
Jetzt könnte gesagt werden, die steht deshalb unter dem besonnderen Schutz, da hier dem Staat Kinder geschenkt werden. Dazu kann ich nur sagen wir haben zusammen vier Kinder und zwei Enkel.
Ich / wir würden uns über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen
und verbleiben
Hochachtungsvoll
Effenberger & Krause
Weitere Fragen an Lutz Kretschmann-Johannsen
(...) Zu Ihrer zweiten Frage nach dem Engagement für die volle Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften kann ich Ihnen versichern, dass die SPD-Hamburg mit ihrem Spitzenkandidat Michael Naumann weiter für die volle Gleichstellung – auch im Steuerrecht- kämpfen wird. (...) Hamburg hat das Landesrecht zwar angepasst, eine volle Gleichstellung z.B. beim Familienzuschlag jedoch noch aufgeschoben. (...) Eine Klage vor dem EUGH auf volle Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften ist anhängig. (...)
(...) Ich habe mich in den vergangenen Jahren immer wieder für die volle rechtliche Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe eingesetzt. Dies gilt auch für die steuerliche Seite, bei der Homosexuelle nach wie vor benachteiligt werden. (...)
(...) Das glauben wir gern angesichts der Tatsache, dass die CDU-Fraktion den ganzen Verkauf ohne eigene kritische Beiträge während der parlamentarischen Beratung weitgehend kritiklos abgenickt hat. Dass diese Kultur des Abnickens nun aber soweit getrieben wird, dass im Selbstverständnis der CDU eine Befassung der Bürgerschaft quasi überflüssig erscheint, weil die CDU-Mehrheit ohnehin zustimmen würde, zeigt die ganze Arroganz der Macht der absoluten CDU-Mehrheit im Parlament. (...)
Sehr geehrter Herr Pulpan,