Frage an Ludwig Stiegler von Michael S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Stiegler,

mich empört diser Reformwahnsinn, den Ihre Partei "Gesundheitsreform" nennt maßlos!
Warum geht die SPD als angebliche "Volkspartei", welche die arbeitende Klasse vertritt, was wenigstens in der Vergangenheit so war, nicht endlich mal mit gutem Beispiel voran und bekämpft die Ursachen, welche das Gesundheitssystem zunehmend unfinanzierbar machen?
Eine Zerschlagung der kassenärztlichen Vereinigung müsste da an erster Stelle stehen, stellt diese doch eine Art "Black-Box" dar, in die nicht mal die Ärzte, welche zwangsweise darin Mitglieder sind, Einblick haben.
Niemand kann nachvollziehen, nach welchem Schlüssel die Leistungen der Ärzte da abgerechnet werden.
Diese Vereinigung ist doch das eigentliche Problem, wo Gelder wie in einem "Schwarzen Loch" versickern.
Weiterhin müsste unter den Anbietern von Heil- und Pflegemitteln, also etwa Anbietern von Prothesen, Rollstühlen oder Klinikbedarf im weitesten Sinne, usw. mehr Wettbewerb herrschen und eine Preishöchstgrenze für bestimmte Produkte eingeführt werden.
Waren Sie schon mal in einem Sanitätshaus einkaufen?
Da zahlen sie für einen läppischen angeblich Bandscheibengerechten Stuhl soviel wie für einen Gebrauchtwagen, überspitzt formuliert und diese Stühle sind qualitativ nicht besser oder grundlegend anders, als Stühle welche Sie in einem Möbelhaus bekommen. Womit ist dann so ein unverschämt hoher Preis zu rechtfertigen?
Was hier geschieht ist einfach Abzocke an den Kranken und Hilflosen und das ist eine Schweinerei allererster Güte.
Dagegen sollte Ihre Partei mal was unternehmen anstatt Ulla Schmidt, einer Sonderschullehrerin, welche von dem Metier Gesundheitspolitik nicht die leiseste Ahnung hat, immer neue Wahnsinnstaten zu erlauben. Auf diese Weise würde die SPD beim Wähler wieder glaubwürdig.
Jetzt ist sie in meinen Augen und den Augen von vielen ehemaligen SPD Wählern nichts anderes als ein Handlanger der Großindustrie!