Frage an Ludwig Spaenle von Michael K. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Spaenle,
am 01.10.2015 war Elternsprechtag im Rupprecht Gymnasium München, für mich die Gelegenheit die Lehrer meines Sohnes kennenzulernen. Wie auch schon die Jahre davor war ich entsetzt über den Zustand des Klassenzimmers. Ich dachte ich wäre in dem Klassenzimmer eines Landes das kurz vor dem Bankrott steht. Dem ist aber nicht so, im Gegenteil, ein reiches Land wie Bayern, das sich 300 Millionen Euro Ausgaben für einen G7 Gipfel leisten kann ohne einen nennenswerten Mehrwert, mehr zur Selbstbeweihräucherung der politischen Klasse, sollte in der Lage sein die Klassenzimmer der Schulen jährlich zumindest streichen zu lassen. Diese heruntergekommenen und mit Schülern vollgestopften Klassenzimmern motivieren die Schüler in keiner Weise. Warum ist das so? Wer ist dafür verantwortlich? Sollen die Eltern das finanzieren?
Danke im Vorraus für die Antwort
Kovacs
Sehr geehrter Herr Kovacs,
ich danke Ihnen für Ihre E-Mail vom 05.10.2015 und kann Ihnen zu Ihrem Anliegen Folgendes mitteilen:
Träger des Sachaufwandes des Rupprecht-Gymnasiums München ist die Landeshauptstadt München. Das bedeutet, dass Bau und Unterhaltung des Schulgebäudes in deren Zuständigkeit fallen. Der Freistaat leistet an die Kommunen finanzielle Förderungen zum Schulbau im Rahmen des Art. 10 des Finanzausgleichsgesetzes.
Für Beschwerden über die baulichen Verhältnisse am Rupprecht- Gymnasium bitte ich Sie daher, sich an die Landeshauptstadt München (Referat für Bildung und Sport) zu wenden.
Das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München erhält einen Abdruck dieses Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ludwig Spaenle