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Lothar Ibrügger
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Frage von Martin W. •

Frage an Lothar Ibrügger von Martin W. bezüglich Verteidigung

Sehr geehrter Herr Ibrügger,

zuerst möchte ich mich für Ihre Antwort bedanken. Da ich für Ihre zeitlichen Probleme Verständnis habe, werde ich mich in dieser Antwort auf weniger Themen beschränken.
Zusätzlich musste ich meine Ursprüngliche Antwort noch stark kürzen, da sie deutlich mehr als die erlaubten 2000 Zeichen umfasste.

Zum ersten Punkt:

Ihren Dienst bei der Bundeswehr habe ich zu respektieren, auch wenn ich kein Verständnis für diesen aufbringen kann. Ich denke aber nicht, dass wir die heutige Zeit mit der des kalten Krieges vergleichen sollten..
So positiv die von ihnen beschriebenen Schritte also auch seien mögen, meine Frage zielte lediglich auf den „Ist-Zustand“ ab. Hier stellt sich mir die Frage, wofür wir eine so starke Bundeswehr und die Wehrpflicht brauchen? Muss Deutschland wirklich in Afghanistan „verteidigt“ werden? Ich sehe keine Bedrohung. Vielmehr scheint es darum zu gehen, einer imperialistischen Regierung und ihren so genannten Freunden dabei zu helfen, einen als Feindbild auserkorenen Gegner zu vernichten, den sie vor nicht allzu langer Zeit aus ebendiesen imperialistischen Gründen unterstützt haben.
Sozialdemokratie sollte sich meiner Meinung nach viel deutlicher gegen Kriege abgrenzen. Trotz Ihrer Beteuerungen, militärische Mittel seien die letzten, die Ihre Partei nutzen würde, hat diese in 2 Fällen der jüngeren Vergangenheit anders gehandelt: In Afghanistan sind noch heute Truppen stationiert, Truppen für den Golfkrieg wurden u.a. durch Überflugrechte, Landeerlaubnis oder Stationierung in der BRD unterstützt. Passive Unterstützung bleibt Unterstützung.

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