(...) Beispiele wie das Ihrige machen jedoch deutlich, dass es Tausende gute Ideen gibt, wie man ein Verkehrs- und Energiesystem in der Zukunft umweltgerecht und sozial gestalten kann. Doch Konzerne wie VW oder Daimler verhindern bisher aus profitorientierten Motiven, dass solche innovativen und fortschrittlichen Projekte wissenschaftlich zu Ende untersucht und in die Tat umgesetzt werden. (...)
(...) Ich bin aktiv gewesen im Kampf um den Erhalt der Steinkohlezechen. Denn sowohl die Kohle als auch die Arbeitsplätze werden benötigt. Jedoch darf die Kohle in keinem Fall verbrannt werden, das hat massive schädliche Auswirkungen auf das Klima und ist zudem eine Verschwendung eines wertvollen Rohstoffs beispielsweise für die Chemieindustrie. (...)
(...) Zu lernen, sich für die Zukunft zu engagieren und zu rebellieren gehört meines Erachtens heute zur nötigen Grundausbildung jedes Jugendlichen - das wiegt die verpassten Schulstunden hundertfach auf. Es ist auch sehr bedeutend, dass ein wachsender Teil dieser jungen Umweltaktivisten zunehmend den Kapitalismus als Ganzes infrage stellt, sich nicht mehr mit oberflächlichen Korrekturen und leeren Versprechungen zufrieden gibt, sondern dem Übel an die Wurzel gehen will. (...)
(...) Eine weitere Rechtsentwicklung erwarte ich vor allem nach der Wahl durch die europäischen Regierungen sowie die EU selbst. Was wir dagegen tun können und müssen, ist zu rebellieren! Nur der länderübergreifende Kampf der Arbeiter, Umweltschützer, der Frauenbewegung und der rebellischen Jugend kann diese Rechtsentwicklung stoppen und eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus erkämpfen. (...)