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Lina Seitzl
SPD
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18 / 20 Fragen beantwortet
Frage von Angela D. •

Sehr geehrte Frau Dr Seitzl, Warum steigen die Beitragsbemessungsgrenzen in 2025 vergleichsweise stark?

Die Sozialabgaben sind eine Gemeinschaftsaufgabe, dennoch leiden in erster Linie die Arbeiter und Angestellte der Mittelschicht.

Mein Gehalt ist in 2024 um 1% gestiegen und davor in den letzten Jahren um 0 %, somit de facto jedes Jahr nur Abgabenerhöhungen, die zu weniger Einkommen geführt haben.

Was antwortet Sie mir als Sozialdemokratin, wie ich mich für die Arbeit motivieren soll und wie ich die Differenz ausgleichen kann.

Fällt Ihnen nichts anderes ein, um die Kosten zu senken oder mehr an den Sozialabgaben zu beteiligen?

Freundliche Grüße

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau D.,

Die Rechengrößen für die Kranken- und Rentenversicherung werden jedes Jahr an die Entwicklung der Einkommen angepasst. Damit wird gewährleistet, dass die soziale Absicherung stabil bleibt. Ohne diese Anpassung würden Versicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung – trotz steigenden Lohns – im Verhältnis geringere Renten bekommen. Denn für Einkommen über der Bemessungsgrenze werden keine Beiträge geleistet und somit keine Rentenansprüche erworben. 

Hierbei werden Berechnungen und Durchschnitte für die Einkommensentwicklungen einbezogen und keine individuellen Entwicklungen. Dennoch ist es uns als der SPD-Bundestagsfraktion ein ständiges Anliegen, die arbeitende Mitte zu entlasten.

Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Lina Seitzl

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