Warum gibt es keine niedrichschwelligen Angebote für Zuschüsse bei energetischen Maßnahmen für Gebäude?
Sehr geehrter Herr Oehl, in meinem EFH in Schöneck möchte ich die letzten Schwachstellen abschaffen. Balkontür und ein Fenster sind 30 Jahre alt und erkennbar "untauglich". BaFa verlangt online-Antrag und Einschaltung eines Energieeffizienzberaters. Warum diese Bürokratischen Hürden? Nicht It-Affine und sonstige Abgehängte kommen also nicht an den Zuschuß. Ich hatte Fotos der Austauschobjekte angeboten. Interessiert nicht! Die Kosten für den Berater fressen mir den Zuschuss auf. Können Sie evtl. auf Ihren Koalitionspartner einwirken, dass man diese Hürden abbaut? Ich fürchte, da sitzen Beamte/Angestellte in Eschborn, die sich hinter Musterbriefen und Textbausteinen verstecken, damit man nicht mit Anträgen belästigt wird. Traurig ...
Sehr geehrter Herr W.,
der Energieeffizienzexperte (EEE) stellt die Fördergemäße Planung und Umsetzung der Einzelmaßnahme sicher. Gemäß den Förderbedingungen des BEG-EM Programms der BAFA sind Mindeststandards für die zu erzielenden energetische Effizienz nach Umsetzung der Maßnahme zu erreichen. Ergänzend zur Durchführung der von ihnen bereits in Planung befindlichen Einzelmaßnahme der Fenster unterstützt ein EEE bei der ganzheitlichen Betrachtung der Immobilie im Hinblick auf die wirtschaftliche und energetische Machbarkeit weiterer Maßnahmen zur zukunftsfähigen Erschließung vorhandener Effizienzreserven.
Die Anfallenden Kosten für jenen sind Bestandteil der förderfähigen Gesamtkosten und werden somit zum Teil auch durch die beantragte Förderung übernommen.
Das Antragsverfahren wird kontinuierlich weiterentwickelt und wurde digitalisiert, um den Antragsprozess einfacher für den Antragssteller und effizienter in der Durchführung für die BAFA zu machen. Alternativ zur Antragsstellung in Eigenregie ist es auch möglich eine Vollmacht für Verwandte, einen Handwerksbetrieb oder den EEE zu erstellen. So stellen wir einen Bedarfsgerechten Zugang zur Förderung sicher.
Alleine 2021 konnten so fast 11 Mio. Euro an Fördermitteln für die Energetische Sanierung von Gebäuden im Wahlkreis abgerufen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Lennard Oehl
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ich gebe Ihnen völlig recht. Unabhängig von den jüngsten nicht überraschenden Handlungen der AfD habe ich mich für die Prüfung eines solchen Antrages ausgesprochen und würde diesen selbstverständlich auch unterstützen. Deshalb noch einmal ganz deutlich: Ich bin für ein AfD-Verbot! Für mich ist diese Partei extremistisch, in ihren Inhalten, aber auch in ihrem Auftreten.
Daher begrüße ich, dass wir als Ampelkoalition das Tierschutzgesetz gemeinsam überarbeiten wollen.
Nach der Sommerpause beginnen die Koalitionsgespräche zur Überarbeitung des Tierschutzgesetzes, bei denen für uns als SPD eine bessere Nutztierhaltung im Fokus stehen wird. Worauf wir uns konkret als Ampel einigen werden, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.