Frage an Lars Leschewitz von Felix D. bezüglich Verkehr
Guten Tag Herr Leschewitz,
wie steht DIE LINKE zum Ausbau des ÖPNVs, insbesondere im Spandauer Süden?
Mit freundlichen Grüßen,
F. D.
Guten Tag Herr D.,
vielen Dank für die Frage. Zunächst: Ich bin kein Verkehrsexperte, möchte Ihnen aber meine Sicht der Dinge schildern.
DIE LINKE. setzt sich sehr stark für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ein. Wir wollen möglichst viele Menschen vom Auto in die Busse, U-Bahnen, S-Bahnen und Straßenbahnen bekommen. Dazu muss die bestehende Infrastruktur aber ausgebaut werden, um eine hohe Qualität und einen hohen Komfort zu bieten.
Für Spandau stellen wir uns unter anderem die Ausweitung der S-Bahn über Staaken nach Falkensee vor. Auch die Reaktivierung der alten Siemensbahn sollte umbedingt geprüft werden. Hier fallen jährlich hohe Wartungskosten für verrottende Gleise an. Dieses Geld könnte besser genutzt werden, um z.B. das Falkenhagener Feld an die Bezirksmitte anzuschließen. Weiterhin wollen wir den Einsatz der Straßenbahn, etwa nach Hakenfelde oder Staaken, prüfen. So könnten vielfrequentierte Straßen wie die Heerstraße, der Brunsbüttler Damm oder die Neuendorfer Straße entlastet werden.
Was die Anbindung des Spandauer Südens betrifft, so haben wir hier zwei Probleme: Es gibt meines Wissens nach keine bereits existierenden, nutzbaren Gleise und es müssen sehr große Distanzen überwunden werden, etwa bis nach Kladow. Eine mögliche erste Maßnahme wäre eine Erhöhung des Taktes der Busse, die bereits dorthin fahren (134/135). Falls Sie weitere Anregungen oder Vorschläge haben, so wäre ich daran sehr interessiert, weil ich ehrlich gesagt nicht genau weiß, welche konkreten Probleme es bei der ÖPNV-Verbindung der Spandauerinnen und Spandauer aus Gatow und Kladow gibt. Daher würde ich Sie bitten, mir gerne noch mal separat eine Mail zu schicken: lars.leschewitz@die-linke-spandau.de.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen soweit helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Leschewitz