Hallo Herr Armi, Wie sehen Sie die Verkehrswende und ÖPNV rund um Schnelsen. Gibt es hier schon konkrete Vorhaben, den Verkehr zu entschlacken?

Guten Tag Frau F.,

vielen Dank für Ihre verkehrspolitischen Fragen, die ich gerne beantworten möchte.

Zunächst möchte ich anführen, dass noch sehr viel Arbeit vor uns liegt. Der ÖPNV muss insbesondere auch in Schnelsen der Wirklichkeit angepasst werden. Bei uns fahren zwar sehr viele Buslinien durch den Stadtteil und die Anbindung ist vorhanden, allerdings ist hier noch Luft nach oben. Der Stadtteil ist gewachsen. 

Wir haben beschlossen, dass sich die Taktung insbesondere der Metrobuslinie 5 verbessern muss. Viele Menschen kennen das Problem, dass Sie um nach Schnelsen zu kommen, am Nedderfeld oder Niendorf-Markt aussteigen und auf den Anschluss warten müssen. Hier brauchen wir dringend eine Verbesserung.

Wir konnten mit unserem Beschluss endlich eine Busverbindung zum Flughafen schaffen. Die Linie X95 ist ein Segen, wenn wir bedenken, welche Weltreise wir jahrelang vor dem eigentlichen Abflug hinnehmen mussten.

Ansonsten kennen Sie die Historie rund um den Ausbau der heutigen AKN-Strecke. Hamburg hat seine Hausaufgaben gemacht. Das Projekt S-Bahn ist aufgrund eines anderen Bundeslands in Verzug geraten. Aber jetzt sind wir auf der Zielgeraden und im Zeitplan. In den nächsten Jahren fährt die S-Bahn dann durch unseren Stadtteil und ohne Umstieg bis in die Innenstadt. Überfällig, aber es kommt!

Die Sanierung von Fuß- und Radwegen steht ebenfalls auf der Tagesordnung. Bereits umgesetzt sind die Friedrich-Ebert-Straße und Teile der Frohmestraße und Schleswiger Damm sowie die Halstenbeker Straße. Weitere folgen wie z.B. entlang der heutigen Route 14 (wird umbenannt in Radroute 19).

Wir setzen aber auch auf die Anbindung von Moia und Sharingunternehmen. Bis auf die E-Scooter können wir die Angebote gerne weiter voranbringen.

Sehr gerne können Sie sich künftig bei mir melden, wenn Sie Vorschläge haben oder Infos benötigen.

Beste Grüße, K. Armi