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Konstantin Kuhle
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Frage von Justin H. •

Die aktuellen Covid19-Impfstoffe schützen selbst bei Drittimpfung nicht (mehr) gut gegen Omikron. Wo bleibt dann die Totimpfstoff-Kampagne? Was werden Sie tun?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr H.,

gerne möchte ich Ihnen auf Ihre Frage zu einer Totimpfstoff-Kampagne antworten.

Die in Deutschland bisher zugelassenen Impfstoffe schützen effektiv vor einer schweren Erkrankung mit dem SARS-CoV-2-Virus und sind ein wichtiger Baustein für unseren Weg aus der Pandemie. Richtig ist, dass die neue Omikron-Variante des Corona-Virus deutlich ansteckender ist als die vorherigen Mutationen und sich daher auch vollständig geimpfte und geboosterte Personen mit dieser Variante anstecken können. Virologen haben allerdings übereinstimmend klargemacht, dass die bisherigen Impfstoffe wenn auch nicht vor einer Infektion, so doch vor einem schweren Verlauf von COVID-19 schützen. Auch und gerade darauf kommt es in der gegenwärtigen Situation an, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.

Wichtig ist, dass wir genügend Impfstoff in Deutschland zur Verfügung haben und die Impfbereitschaft weiter zunimmt. Nur so kann eine Überlastung der Intensivstationen nachhaltig verhindert werden. Auf welcher medizinischen Grundlage der jeweilige Impfstoff dabei beruht, ob es sich also um einen Tot- oder mRNA-Impfstoff handelt, ist dabei meiner Meinung nach nebensächlich. Alle in Deutschland zugelassenen Impfstoffe sind medizinisch unbedenklich. Auf sie sollten sich daher selbstverständlich die Kampagnen zur Erhöhung der Impfbereitschaft beziehen.

Ich hoffe, Ihnen eine zufriedenstellende Antwort gegeben zu haben. Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne unter konstantin.kuhle@bundestag.de zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Konstantin Kuhle

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