Frage an Konrad Wirtz von Axel L. bezüglich Umwelt
Lieber Herr Wirtz,
wie schön, dass sie die grundsätzliche Funktion eines Treibhauses verstanden haben, so bin ich sicher, dass Sie die Transferleistung, Ihr Bildnis auf die Natur zu übertragen, sicherlich auch schaffen. Das CO2 übernimmt im Naturkreislauf die Funktion der Glasscheiben eines Treibhauses, hierzu die Erläuterung: "Kohlenstoffdioxid absorbiert einen Teil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), während kurzwelligere Strahlung, d. h. der größte Teil der Sonnenstrahlung, passieren kann. Dadurch erhält die Erdoberfläche mehr Strahlung als durch die Sonne allein und erwärmt sich stärker.", und weiter "Der CO2-Anteil in der Erdatmosphäre war im Verlauf der Erdgeschichte beträchtlichen Schwankungen unterworfen, die verschiedene biologische, chemische und physikalische Ursachen haben. Seit wenigstens 650.000 Jahren lag der Anteil jedoch immer unterhalb von 280 ppm. Die CO2-Konzentration in den letzten 10.000 Jahren blieb relativ konstant bei 280 ppm. Die Bilanz des Kohlenstoffdioxidkreislaufes war somit in dieser Zeit weitgehend ausgeglichen. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf bislang 381 ppm (2006) und steigt z. Zt. weiter um durchschnittlich 1,5 bis 2 ppm pro Jahr."
Wenn Sie tatsächlich denken, die Atmosphäre wäre so statisch dass alles CO2 zum Boden sinken könnte wo es Wasser gleich im Boden versickert, wie Sie schreiben, wundert es mich, dass wir Menschen noch da sind, da das CO2 zumindest dafür reichen würde, ein paar Meter über Boden alles andere zu verdrängen und uns damit dem Tod durch Ersticken auslieferte, was, wie wir alle täglich am eigenen Leib erfahren dürfen, nun nicht der Fall ist. Bei der Gelegenheit könnten Sie uns einmal die Funktion des Windes erklären ;-)
Leider habe ich für mehr hier keinen Platz, aber Sie haben sicher nun genug Ansatzpunkte, um mir bitte etwas tiefer als in der vorherigen Antwort ihre Ansicht zu erklären, Nutzen Sie dazu ruhig wissenschaftliche Fakten ;-)
Lieber Herr Lämmle,
etas anderes vorweg: Mir missfallen die NPD-Plakate in Fürstenfeldbruck genau so wie Ihnen. Da aber das Stadtgebiet Fürstenfeldbruck nicht zum Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost gehört, kenne ich die Plakatierungsverordnung der Stadt nicht so gut wie Sie. Auf jeden Fall haben die an Stellen plakatiert, an denen ich es mich nicht getraut hätte, z.B. Verkehrszeichen-Schilder, etc. Auc finde ich, dass an gewissen Stellen durchaus eine Sichtbehinderung gegeben ist. Könnte man da nicht etwas machen ?
Zum CO2-Thema:
Ich hätte gedacht, dass es klar genug geworden ist, dass sich das CO2 in einem immer fortwährenden Kreislauf befindet: Von der Erde in die Pflanzen - von den Pflanzen in die menschliche/ tierische Nahrung - dortige Verarbeitung - Ausatmung in die Atmosphäre - zurück in die Erde, usw. Auch Verfäulnisprozesse von Pflanzen bringen CO2 wieder in die Atmosphäre, auch Verdunstung von Wasser (z.B. Meerwasser) geben CO2 wieder frei an die Atmosphäre, von dort in die Erde, Mineralisation durch Mikroorganismanen, usw.
Die Infrarotstrahlung wird zum größten Teil (88 %) durch H2O, also Wassserdampf absorbiert. Die restlichen 12 % teilen sich die sog. Treibhausgase Kohlenstoffdioxid CO2, Distickstoffmonoxid N2O, Methan CH4, Fluorchlorkohlenwasserstoffe FCKW, Ozon O3, die in verschiedenen Wellenbereichen tätig werden. CO2 z.B. wirkt in den Wellenbereichen von 4 µm bis 15 µm."Treibhausgase" wie CO2, Ozon, Methan und FCKW strahlen ihre absorbierte Energie unterhalb von 10 km auch nur in geringem Maße ab, denn sie übertragen die Energie durch Kollision mit anderen Luftmolekülen, wie N2 und O2. Dies ist zweifelsfrei nachgewiesen und ergibt sich aus der Thermodynamik. Ohne den natürlichen "Treibhauseffekt", wäre die Erdtemperatur um ca. 33 Grad Celsius niedriger. "Treibhauseffekt" wird hier immer in Anführungszeichen gesetzt, da man den Begriff nicht so leicht übertragen kann, denn ein Teibhaus ist ein geschlossenes System, was für die Erdatmosphäre nicht gilt. Eine Zunahme des CO2 in der Erdatmosphäre mit der Industrialisierung könnte zum Teil auch mit dem Bevölkerungswachstum erklärt werden, aber es findet keine relevante Zunahme statt. Der Mensch ist sowieso nur zu 3 % an der Zunahme beteiligt. Ihre Zitate klingen so, als könnten sie aus den Berichten des IPCC (ntergovernmental Panel on Climate Change) stammen. Deren Berichte haben allerdings mit Wissenschaft relativ wenig zu tun.
*Der Mensch ist wahrscheinlich zu 90% Schuld*" heißt es im 4. IPCC Bericht. "Wahrscheinlich" ist ein Wort, das in keiner Wissenschaft etwas zu suchen hat (ausser in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, das ist ein mathematisches Modell und eine ganz andere Geschichte).
Da wird der CO2-Gehalt der Atmosphäre aufgrund von Eiskernbohrungen an einer Stelle (der Antarktis) einfach hochgerechnet, falsche Basiswerte seit 1800 augestellt, obwohl richtige zur Verfügung standen und die Werte ab 1958 werden an einer Stelle gemessen, auf dem nun wirklich keine relevanten Werte gemessen werden können, dem größten aktiven Vulkan der Erde, dem hawaiianischen Mauna Loa in über 3000 m Höhe. Dabei existieren richtige Messungen seit 1800. Seit 1812 wurden von bekannten Naturwissenschaftlern wie R. Bunsen (Chemie), M. Pettenkofer (Hygiene, Ernährungslehre), F. Benedict (Sportmedizin), A. Krogh (Nobelpreisträger, Blutgasmessung), Otto Warburg (Nobelpreisträger, Atmung), H. Lundegardh (Photosynthese), Paul Schuftan (der Experte des chemischen Gasanalyse im 20. Jahrhundert) und anderen über 90.000 CO2 Werte chemisch exakt gemessen. Daraus ergibt sich die wahre CO2-Kurve der letzten 200 Jahre.Der Wert steigt von 410 ppm im Jahre 1810 auf einen Wert von über 450 im Jahre 1820, was mit dem größten Vulkanausbruch der Neuzeit, dem Tamnora in Indonesien zusammenhängen kann. Der Wert fällt dann ziemlich koninuierlich auf 320 ppm im Jahre 1860. Erst ab dann fängt die Kurve des IPCC-"Wissenschaftlers" an, der von den vorhandenen ca. 380 Studien für das 19. und 20. Jahrhundert die allermeisten einfach ignoriert und sie für falsch erklärt hat. Nur 18 hat er analysiert und 3 davon für würdig befunden, in seine Berechnungen einzugehen.
Also ging Keeling von einem vorindustriellen Wert von 285 ppm aus. In Wahrheit lag er aber bei 340 ppm. Keeling hat nicht bemerkt, dass diese beiden französischen Arbeiten mit Schwefelsäure die zu untersuchende Luft trockneten. H2SO4 absorbiert aber CO2 zu circa 8,5 Prozent (bezogen auf damalige Werte). Auch berücksichtigt Keeling in seinen Berichten weder die saisonale noch die Diurnale Variation. Zusammenfassend gesagt, kann man also sagen, dass die IPCC-Berichte nur so strotzen von Fehlern. Wenn Sie es wissenschaftlich exakter wissen wollen, googeln Sie sich doch einmal durch das Internet mit dem Stichwort CO2-Lüge. Sie werden etwa 50.000 Seiten finden. Empfehlenswert ist hier z.B. "das Klimamanifest von Hriligenroth".
Was den Wind anbetrifft: Der Wind ist nichts anderes als die Augleichsströmung von Gebieten mit einem hohen Luftdruck zu einem Gebiet mit einem niedrigen Luftdruck. Gebiete mit einem hohen Wasserdampfanteil haben traditionell einen hohen Luftdruck.
Es tut mir leid, dass Sie etwas länger auf meine Antwort warten mussten.
Mit freundlichen Grüßen
Konrad Wirtz